Komm, wir treffen uns wieder. Komm, wir denken neu nach. Komm: noch mal Revolte!
Zu ihrem 31-jährigen Geburtstag im April lädt die taz zum Streiten ein – und geht wieder dorthin, wo viele taz-LeserInnen herkommen. Mitten hinein in den wichtigen Streit über die Uni von morgen. Beim taz-Labor am 24. April in Berlin wollen wir wissen: Welche Uni brauchen wir?
Mit dem monothematischen Werkstatt-Kongress widmet sich die taz diesmal konzentriert einer aktuellen Debatte. Von Studierenden umkämpft, allerorten heiß diskutiert: das Desaster an den Unis. Wie schon beim vergangenen Geburtstag: wieder im Haus der Kulturen der Welt, wieder in Berlin, wieder nur mit bestem Wetter.
Das taz-Labor steht dabei nicht für sich. Es ist Anlass für die taz, die Debatte über die Hochschule noch konzentrierter zu führen als bisher. Auf dem Kongress, aber ebenso in der täglichen taz und auf taz.de. In den kommenden Wochen wird dazu ein Schwerpunkt auf taz.de freigeschaltet, mit dem wir unsere Uni-Berichterstattung bündeln. Daneben werden taz-AutorInnen künftig über die Raffinessen, Abwegigkeiten und Randgeschichten des universitären Alltags bloggen.
Organisiert wird das taz-Labor von Jan Feddersen, Jana Volkmann und Gina Bucher, inhaltlich unterstützt von den taz-RedakteurInnen Anna Lehmann, Christian Füller und Kaija Kutter. Sie treffen am 24. April in Berlin auf spannende Gäste wie den Philosophieprofessor und Exkulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin, die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz Margret Wintermantel, die Bildungsbloggerin Melanie Unbekannt, den Kinderclown, Friedensaktivisten und taz-Kolumnisten Jean Peters, den FDP-Politiker und Uni-Gründer Konrad Schily, den Diplomvorkämpfer Ernst Schmachtenberg, den Hochschulexperten Andreas Keller und die Direktorin des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung Ute Frevert.
Gemeinsam wollen wir über verhunzte Bildungsreformen und das Wissen von morgen, über Sozialselektion und intelligenten Protest, über Demokratie und Uni 2.0 diskutieren. Karten gibt es voraussichtlich ab Ende Februar im taz-Shop. Engagierte Texte, solide Infos, gute Laune gibt’s natürlich schon vorher.
Martin Kaul ist taz-Redakteur und organisiert gemeinsam mit vielen anderen das taz-Labor Bildung.
Danke für die Anregungen hier! Einige konnten wir umsetzen. So haben wir den von Hannes Jähnert vorgeschlagenen Gast Wolf Wagner bei uns zu Gast. Für jens wird sicher die Veranstaltung „Arme Forscher: Zwischen Professur und Proletariat. Die Leibeigenen: Über Lehrbeauftragte, HiWis und Juniorprofs“ interessant sein. Hier geht es natürlich auch um die Situation von DoktorandInnen. Für Jörg Wollesen könnten die Veranstaltungen „Kulturrevolution des Lernens: Wie Wissen (von) morgen entsteht“ und „Vom Nutzen des Unnützen: Was Bildung eigentlich heißen muss“ interessant sein. Das Programm steht. Weitere Anregungen sind natürlich trotzdem gern gesehen. Gern an labor@taz.de. Mehr zum taz-Labor unter http://www.tazlab.de.