von 25.04.2009

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Viele Medien haben in den vergangenen beiden Wochen über den 30. Geburtstag der taz und den Kongress mit 3.000 Gästen berichtet. Die Presseschau beginnt mit einem Beitrag des NDR-Medienmagazins Zapp, das im Archiv auch ein paar Aufnahmen aus den frühen Tagen der taz gefunden hat:

Der ehemalige taz-Kolumnist Wiglaf Droste zieht im Interview mit sueddeutsche.de über die taz her:

Die taz investiert in Werbung statt in Talent und Können. So produziert sie einerseits marktkompatiblen Medienbetriebsnachwuchs, der seine Arbeit als Sprungbrett sieht, Texte schreibt, um für sich Reklame zu machen und dabei noch mit einer Gesinnung prahlt, die es bei der taz gratis gibt, zum Ausgleich für die Selbstausbeutung. Andererseits schafft die taz durch diese Fluktuation einen Gnadenhof für all die Zurückbleibenden, die trotz aller Bewerbungsschreiben kein anderer haben will. So entsteht ein notorisch pestlauniges Arbeitsklima, in dem Heuchelei, Intriganz, Schlampigkeit und Desinteresse an der Sache gedeihen. Das strahlt die Zeitung auch aus: Lustlose Hausmeister sehen dich an.

Der Jörg Magenau (Autor einer taz-Biografie) schreibt im Tagesspiegel:

Die „taz“ war schon immer langsamer und lückenhafter als ihre Konkurrenz. Das ist heute ihr Vorteil. Bei der letzten, umfassenden Blattreform im Jahr 2000 wurden die Schwerpunktseiten eingeführt. Seither gibt es täglich vier bis fünf Hintergrundthemen, mit denen das, was früher einmal eine Zeitung ausmachte – Nachricht, Meinung, Kommentar – nach hinten gedrängt wird. Es war ein erster Schritt hin zur täglich erscheinenden Wochenzeitung. Die neue „Sonntaz“ setzt diese Entwicklung fort und knüpft an den Markterfolg der unterhaltungsorientierten Sonntagszeitungen an. Da die „taz“ eine zusätzliche Sonntagsausgabe nicht finanzieren könnte, deklariert sie eben den Samstag um. Das ist so dreist wie genial.

Die Deutsche Presseagentur:

Die taz ist auch drei Jahrzehnte nach ihrer Gründung noch immer so etwas wie der Lausbub unter den deutschen Zeitungen – wie das jüngste Titelfoto des gekreuzigten Bayern-Trainers Jürgen Klinsmann zeigt. Und trotzdem: Das einstige Sponti-Organ ist ein ernst zu nehmendes Medium geworden und kann mit den eigenen Wachstumskrisen mittlerweile ganz gut leben.

Roland Mischke schreibt im St. Galler Tagblatt:

Aber von Anfang an ging es auch um die Führerschaft bei der ästhetischen Avantgarde, um experimentelle Lebensstile, Popkultur, Sex und Spass. Damit füllten die Blattmacher ein Vakuum. Ihre Zeitung erscheint seit dem 17. April 1979 an jedem Werktag. Die taz heute ist eine etablierte Zeitung. Nie selbstzufrieden, stets Gegenöffentlichkeit und vor allem in der grossstädtischen Bohème gern gelesen.

Mely Kiyak hat für die ZEIT den Kongress besucht und gibt in ihrem Text (leider nicht online) unter anderem einen Diskussionsbeitrag von Friedrich Küppersbuch wieder:

Er brauche die taz nicht dafür, dass sie in originelleren Worten nachplappere, was die FAZ betreibe. Die taz sei einst als Medium für eine Bewegung angetreten. Heute laufe sie der Bewegung hinterher, suche sie bisweilen, ja könne sich zur Adoption freigeben, griesgrämert er. Der Internetauftritt aller Zeitungen sei so mies, weil diese den Anschluss an andere, für das Zielpublikum relevante Themen verpasst hätten.

taz-Mitbegründer Tom Schimmeck auf sueddeutsche.de:

Viel Fron, wenig Lohn – die Fluktuation blieb hoch. Ehemalige tazler, gestählt in hunderttausend herrschaftsfreien Plenen, infiltrierten über die Jahre die gesamte deutsche Medienlandschaft, sogar den Springer-Verlag schräg gegenüber. Durchlebten dabei selbst manchen Wandel. Die Zeitung aber blieb.

Die Südwest Presse schreibt:

Peter Unfried könnte ein Lied davon singen. Er ist einer der stellvertretenden taz-Chefredakteure und seit Ende 1994 bei der taz. Damals mit dem Plan, „die Sport Berichterstattung zu revolutionieren“. Ein Plan, der nicht einfach zu verwirklichen war. Es herrschte die stille Überzeugung: „Linke machen keinen Sport. . .“ Diese Zeiten sind lange vorbei, obwohl es auch in der heutigen Zeitung noch Redakteure gibt, die Sport für überflüssig halten. Schließlich blockiert die Leibeserziehung Seiten, die man für Wichtigeres nutzen könnte. Zum Beispiel der Rettung der Welt. Eine Aussage, die nur bedingt ironisch gemeint ist und die zu einem großen Teil den Charme der taz ausmacht. Eine Zeitung, die es sich seit 30 Jahren zur Aufgabe gemacht hat, die Welt nicht unbedingt zu retten, aber ihr mit Hartnäckigkeit die Warntafeln vor die Nase zu halten, ist nicht nur in Deutschland eine Ausnahme.

Die Ostsee-Zeitung schreibt unter der Überschrift „Trau einer über 30 – die taz feiert“ (leider nicht online):

Ein Jahr hatte man ihr gegeben – 30 sind’s heute. So lange beliefert die Berliner „tageszeitung“, kurz „taz“, die derweil, wie sie selbst, gereifte irgendwie links-grün-alternative Bewegung mit Neuem von dies- und jenseits des Mainstreams. (…) „Und heute ist die „taz“ im publizistischen Lager fest verankert. Wobei die mitunter arg provokanten Titelseiten, zuletzt der gekreuzigte Klinsmann (zu Ostern!), für mehr Erregung sorgen als die politisch längst geglätteten Grünen.

Katja Bauer schreibt in der Stuttgarter Zeitung (leider nicht online):

Auch die taz hat sich verändert. Anders als alle anderen Zeitungen in Deutschland ist sie natürlich immer noch. Aber nicht mehr an derselben Stelle. „Wir sind im Medienspektrum so links, wie die Welt rechts ist“, sagt Mika. Publizistisch gönnt sie sich nach wie vor Schwerpunkte, für die andere keinen Platz haben oder haben wollen. (…) „Wir erkennen die Tatsache an, dass unsere Leser älter geworden sind und sich stärker mit ihrem Körper und dessen Erhaltung beschäftigen“, sagt Unfried. Unter dem Stichwort Konsum soll es auch mal um Autotests gehen. „Wir finden das nicht verwerflich. Wir haben unsere Ideale nicht verraten, sondern der Realität angepasst.“ Der arrivierte alternative Leser mag halt vielleicht nicht mehr immer nur Fahrrad fahren und Tofu essen.

Manfred Kriener hat für die Stuttgarter Nachrichten eine taz-Redaktionskonferenz besucht und schreibt (leider nicht online):

Jetzt werden die Seite-eins-Themen verteilt – effizient, im Konsens, ohne lange Debatten. Freitags sei es immer etwas lau, entschuldigt sich Chefredakteurin Bascha Mika, die Montag-Sitzungen seien diskussionsfreudiger. Das klingt wie eine Vorwegnahme möglicher Kritik, nach Angst vor Normalität. (…) Noch immer findet man Elemente, die einzigartig sind. Die Titelseite mit ihren pointierten, manchmal genialen Schlagzeilen, die ganzseitigen Analysen, die den Schreibern dort, wo andere Blätter Häppchenkost servieren, richtig Platz lassen. Und natürlich die tägliche Satireseite „Wahrheit“. Aber die Individualität ist auf „Elemente“ zusammengeschnurrt. Rotzigkeit, Witz und beißender Spott sind selten geworden. Wo früher der „stinkende politische Leichnam der SPD“ geprügelt wurde, herrscht heute die gepflegte journalistische Tonlage. Muss das schlecht sein? (…) Und die Redaktion? Die ist zumindest handwerklich deutlich besser als viele „taz“- Redaktionen vor ihr. Verständlichkeit und Lesbarkeit, das Zusammenspiel von Text und Fotos – vieles ist professioneller geworden. Aber wo sind das Besondere und das Überraschende, granteln die Kritiker, wo sind Tabubruch und Eigensinn, die großen Debatten früherer Tage? Bei genauerem Hinsehen findet man viele alte Tugenden ansatzweise auch in anderen Medien. Und das ist sicher der größte Erfolg von 30 Jahren „taz“: ihre Ausstrahlung auf die gesamte Medienlandschaft.

Der Kress Report über die Sonntaz (leider nicht online):

Während die „taz“ traditionell mehr über Strukturen als über Personen berichtet, will sich die „sonntaz“ öfter dichter an Menschen heranbewegen, kündigt Peter Unfried an. Ursprünglich sollte die „sonntaz“ einen Umfang von 28 Seiten haben, doch angesichts der Medienkrise und der Papierpreise wurde der Plan wieder verworfen. Um Weihnachten gab es ein kleines Gewitter im Haus, denn die Redaktion fühlte sich von der Chefetage nicht ausreichend über das Projekt und seinen Umfang (und die entsprechenden Konsequenzen) informiert. „Der ganz große Wurf wird es nun nicht“, heißt es nun streng informell, auch wenn offenbar die Strategie, die man mit der „sonntaz“ verfolgt, im Großen und Ganzen gebilligt wird.

DW-World schreibt:

Randy Kaufman, an American who has worked for the taz as an archivist since 1983, said the once leftist paper has gradually slid toward the center of the spectrum. „We’ve gotten older, had kids and the taz has moved more to the middle of society,“ he said. „Many issues that the taz made public at the beginning have now become mainstream.“ Today, nearly all taz employees are between the ages of 30 and 40. It’s become something of a mix between a satirical and a serious newspaper – a high-gloss publication for those who don’t quite fit in. Nevertheless, 30 years on, the taz can still get away with a sometimes disrespectful, radical or subversive approach to topics that other papers wouldn’t touch with a 10-foot pole.

Sechs ehemalige taz-Journalisten, die jetzt bei der Berliner Zeitung arbeiten, schreiben dort über die taz. Brigitte Fehrle:

Die taz brennt sich ein. Dabei gewesen zu sein ist fast wie die Zugehörigkeit zu einer Adelslinie. Man verlässt die taz nicht, auch wenn man geht. Die taz macht inkompatibel mit normalen Verhältnissen. Da aber überall Normalität ist, wird der Ex-tazler entweder Reporter, also so eine Art Freier Radikaler, oder Chef oder er entdeckt noch etwas ganz anderes für sich.

Das österreichische Blatt Die Presse schreibt:

Nicht mehr ganz jugendlich, hat die taz an rebellischem Eifer eingebüßt und sich vom radikalen Szeneblatt zum Medium des neuen alternativen Bürgertums gewandelt, parallel zur zunehmenden Verbürgerlichung der linken Szene. Das Etikett „links-alternativ“ würde potenzielle Leser und Käufer abschrecken.

taz-Chefredakteurin Bascha Mika im Interview mit news.de:

Links-alternativ ist einfach kein Begriff mehr, mit dem man arbeiten kann. Dieses Milieu gibt es nicht mehr, das hat sich komplett aufgelöst. Deswegen ist die taz immer noch eine linke Zeitung, aber das bedeutet nicht, dass sie das Umfeld, aus dem sie entstanden ist, einfach immer weiter bedienen will.

Bascha Mika im Interview mit Spiegel Online:

Unser Glück ist das, was sonst immer unsere Schwäche ausgemacht hat: Wir finanzieren uns gerade mal zu zehn Prozent aus Anzeigen. Das nutzt jetzt, wo der Werbemarkt so brutal wegbricht. Wir befinden uns in einer beneidenswert guten Position. Überall werden Stellen gekürzt und ganze Titel gestrichen. Wir stellen ein.

Ex-taz-Chefredakteur Arno Widmann schreibt in der Frankfurter Rundschau über Bascha Mika:

Sie ist viel zu klug, um auf die Mittel ihrer Weiblichkeit zu verzichten. Willenskraft, Nehmer- und Austeilerqualitäten hat sie eh. Natürlich weiß sie, wie ein Blatt gemacht werden muss, aber wenn es nicht mit dem Kopf durch die Wand geht – sie hat einen wunderbaren Dickschädel -, dann geht es vielleicht mit einem Augenaufschlag, mit einer schön erzählten Geschichte mitten im Verhandlungspoker.

Robin Fehrenbach schreibt auf cicero.de eine „Blattkritik“:

Zum ersten Mal hat man als taz-Leser das Gefühl zu wissen, wo genau man gerade in der Zeitung liest. Die zweite Leitfarbe führt gut durch das Blatt. Konsequent eingesetzte Info-Kästen und sehr ansprechende Illustrationen vervollständigen das neue hübsche Kleid der taz. So sehr die renovierte Optik zu überzeugen weiß, gibt es jedoch auch ein paar Dinge, die daneben gegangen sind. Ohne schlüssigen Grund layoutet die Zeitung kleine Porträt-Fotos kreisrund in der Größe einer 1-Euro-Münze. Die Kreise sind ein Fremdkörper in dieser Zeitung. Und im Umgang mit Farbe hat die Redaktion noch so ihre Schwierigkeiten. (…)

Inhaltlich hatte die taz im Vergleich zum Layout keine Generalüberholung nötig. Die Autorenzeitung steht seit langem für eine analytische, differenzierte Politikberichterstattung, für Hintergründe, für ein Bekenntnis zur Meinung. (…) Leider hat die taz aber auch eine große Chance vertan. So breit ihr inhaltliches Angebot grundsätzlich aufgestellt ist, ist es doch geradezu peinlich, dass der Sport – immerhin neben Politik, Wirtschaft und Kultur eines der vier klassischen Zeitungsressorts – nach wie vor sein Dasein auf einer einzigen Seite fristet.

Mediencity.de schreibt über das neue taz-Layout:

ein solides, aber überraschend überraschungsloses Ergebnis. (…) Ganz schlüssig ist die neue Strukturierung bisher auch noch nicht umgesetzt, aber die einzelnen Seiten wirken aufgeräumter als bisher.

Die Online-Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen schreibt unter der Überschrift Club der Visionäre über den taz-Kongress:

Bei der Eröffnung am Freitag nachmittag kann gleich ein Vorurteil bestätigt werden, das sich hartnäckig über die alternative linke Szene hält: Besonders gute Musik bringt dieses Milieu nicht hervor. Eine Frau macht etwas mit Geige und Stimme, und es klingt, als würde sie ihr Instrument stimmen und dazu das Mikrophon ausprobieren, hätte nur leider eben den Text vergessen.

In der Berliner Zeitung schreibt Maike Schultz über den Kongress:

Drinnen buhlen Stände von Atomkraftgegnern und Waldfreunden um die Aufmerksamkeit der Besucher; junge Eltern begutachten Fahrräder, während ihre Kleinen durch die Hüpfburg des Pictopia-Festivals toben. Nebenan lästert taz-Chefin Bascha Mika auf dem Podium mit Klaus Wowereit über Pro Reli und die Bild-Zeitung. Es ist ein rauschendes 30. Geburtstagsfest: keine Spur von Midlife-Crisis. Stattdessen liegt Flirtlaune in der Luft.

Helmut Kuhn schreibt in einem Portrait über Verlagsgeschäftsführer Karl-Heinz Ruch in der ZEIT (leider nicht online):

Karl-Heinz Ruch ist kein Mann übereilter Schritte. »Ich mache alles 100 Jahre«, sagt er über sich. Seine Beziehung dauere »schon ewig«. Aber geheiratet hat er nie, trotz dreier, mittlerweile erwachsener Kinder. Partnerschaft nennt er das. Seit 25 Jahren lebt er im Bezirk Tiergarten in einem alternativen Projekt. Dort habe er gefunden, was der Berliner will, »hinten die Ostsee und vorne Kurfürstendamm«. Jeden Tag fährt er mit dem Fahrrad in die Redaktion. Vor geraumer Zeit hat er sich ein Fachwerkhaus im Brandenburgischen geleistet, an der Havel. Fürs Wochenende, für die Freizeit, für das Alter. Daran denkt er schon länger. Als er vor fünf Jahren 50 wurde, sein Sohn und die taz 25 wurden, sei ihm aufgefallen: »Das Leben ist schnell und eine vergängliche Sache.«

Die Entlassung von Ruch sehnt Michael Spreng herbei, Ex-Chefredakteur der Bild am Sonntag und Berater von Edmund Stoiber im Bundestagswahlkampf 2002. Er schreibt in seinem Blog:

Ruch hat sich in einem Interview des “kressreport” über steigende Abo-Zahlen der “taz” gefreut und dies so erklärt: “Uns geht es absolut gut, weil wir Profiteur der Krise sind”. Und Ruch setzte hinzu: ”Hoffentlich geht die Krise weiter”. Zynischer geht es kaum für ein Blatt, das sich als Anwalt der Schwachen in der Gesellschaft empfindet. Wie lange dauert es eigentlich, bis so ein Mann gefeuert wird?

Die Welt am Sonntag hat mit taz-Mitbegründer Hans-Christian Ströbele über die alten Zeiten gesprochen:

Als die erste Ausgabe erschien, hab‘ ich gehofft, so vier oder sechs Wochen durchzuhalten und mal zu gucken, ob man so viel gelernt hat, dass man es dann richtig machen kann.

Detlef Berentzen war in den frühen Jahren einer der Geschäftsführer der taz und ist jetzt mit dem Mikrofon in der taz auf Spurensuche. Außerdem hat er sich mit alten Weggefährten in den Räumen in der Weddinger Wattstraße getroffen, in denen die taz gegründet wurde. Daraus entstanden ist ein Video und ein knapp halbstündiges Radiofeature für SWR2 Wissen (Beitrag als MP3, Manuskript als PDF). Hier zwei Auszüge:

taz-Geschäftsführer Kalle Ruch: „Die Entscheidung für Berlin, die sich hinterher ja auch als richtige historische Entscheidung herausgestellt hat, war anfangs eine, da ging´s um Investitionszulagen, es ging um Steuerpräferenzen, es ging um Arbeitnehmerzulagen. Also nur in Berlin war das möglich- mit dem Geld, was die taz eigentlich nicht hatte,… also sie hatte ja kein Eigenkapital, sondern sie musste erst Eigenkapital in Form von Abschreibungskapital von Zahnärzten und Anwälten oder ‚Zahnwälten‘, wie man damals sagte, irgendwie heranschaffen, um überhaupt das Mindeste an Investitionen in Maschinen oder Computer oder so was zu leisten.“

Hans-Christian Ströbele: „Natürlich freue ich mich ungeheuer, dass es die Tageszeitung noch gibt, dass die taz überlebt hat und dass sie ja voraussichtlich weiter überleben wird. Aber an einer linken, radikalen Tageszeitung, da muss die taz noch ein bisschen arbeiten, dass sie das wird.“

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