von 21.10.2011

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Pornographisch und unnötig: Ärgerliches Bild des toten Gaddafi auf taz.de (klicken zum Vergrößern)
Pornographisch und unnötig: Bild des toten Gaddafi auf taz.de (klicken zum Vergrößern)
Die taz stellt ihren Lesern eine neue Möglichkeit zur Verfügung, mit der sie Druck auf die Redaktion ausüben können. Wenn Leser sich bislang über unsere inkompetenten, faulen, fehlgeleiteten, demagogischen, unwissenden, linksradikalen, rechtsradikalen, radikalradikalen Journalisten und ihr niveauloses, reißerisches, sexistisches, zu einseitiges, zu ausgewogenes, profilloses, militaristisches, distanzloses, boulevardeskes Geschreibsel im Stil der Bild-Zeitung, der FAZ und des Stürmer ärgerten, dann blieb ihnen bisher nur eine Möglichkeit: Sie mussten ihr Abo kündigen. Dies war jedoch an eine recht hohe Hürde gebunden: Den Besitz eines taz-Abos. Damit schloss die taz alle Geringverdiener und Hartz-IV-Empfänger, die sich die mindestens 23,90 Euro pro Monat nicht leisten konnten, gezielt von dieser Möglichkeit aus.

Zudem hatte eine Abo-Kündigung weitreichende Konsequenzen: Im Briefkasten fehlte fortan die gewohnte Tageszeitung, die Frühstücksgewohnheiten mussten umgestellt werden und TOMs Touché gab es auch nicht mehr.

Doch diese Zeiten sind zum Glück vorbei! Die taz bietet ihren Lesern unter dem Motto „taz-zahl-ich“ auch innovative Formen des Bezahlens – und damit auch des Zahlungseinstellens – an. Nich nur durch das teure und zudem klimaschädliche Print-Abo können uns Leser Geld zukommen lassen und uns damit in ihre finanzielle Abhängigkeit bringen, sondern auch per SMS, Flattr, Banküberweisung, Lastschrifteinzug und Kreditkarte. Und das Beste ist: Es gibt keinen Mindestzahlbetrag! Bei Zahlformen wie Flattr erhalten wir zudem keine Information darüber, wer genau uns geflattert hat, so dass sogar auch Nichtflatterer sich als taz-Zahler ausgeben und so Druck auf uns ausüben können. Und das Allerbeste: Auch nach der Niewiederzahlungsdrohung kann man taz.de im unveränderten Umfang weiternutzen – inklusive TOMs Touché!

Die erste Nutzerin der neuen Möglichkeit ist die taz-Leserin Kathrin H. aus München. Sie mailte uns:

Liebe taz,

warum wurde eigentlich entschieden, ständig die Gaddafi-Leiche auf taz.de abzubilden? Auf mich wirkt es, als ob man auf ziemlich billige Art und Weise versucht, an Klicks zu kommen. Pornographisch und unnötig, meiner Meinung nach.

Ich persönlich werde taz.de jedenfalls in den nächsten Tagen meiden und in der Zeit auch keine taz-Artikel mehr mit tazzahlich bezahlen (ist natürlich auch nicht viel, was dabei rum kommt…).

Viele Grüße,
Kathrin H.

Die taz freut sich, dass das neue Angebot bereits angenommen wird. Wir hoffen auf viele weitere zufriedene Nutzer!

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https://blogs.taz.de/hausblog/taz-erweitert-drohmoeglichkeiten-fuer-unzufriedene-leser/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Herr Heiser:

    Tut mir leid, aber der von ihnen verlinkte Artikel ist mehrere Tage alt, die Nachricht auf die ich anspielte stammt von gestern. So wird in dem Artikel nur die Möglichkeit der Einführung der Sharia diskutiert, nicht ohne die Versicherungen vergessen, dass islamisches Recht besser als sein Ruf wäre („nicht so schlimm wie in Saudi-Arabien) und die libyschen Frauen schon gegen die Einführung der Scharia opponieren würden.

    Die Nachricht von gestern klang für mich da schon wesentlich offizieller: http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/libyen/nach-gaddafis-tod-scharia-soll-neues-recht-in-libyen-werden_aid_677534.html

  • Wieso denn mehr Drohmöglichkeiten?
    Jeder PI-sser aus Stefan Herres HSS muss doch hochzufrieden sein über die Propagandamöglichkeiten bei Euch Wichsern.

    taz.de ist eine gute Ergänzung zu PI-News. Es gibt doch wohl kaum bessere Möglichkeiten, seine Faschokommentare zu publizieren.

  • Korrektur: Ich habe im mittleren Absatz einen Halbsatz vergessen, ich bitte mir dies nachzusehen.

    Da soll natürlich stehen:

    Wie kann es sein, dass in Taz-Artikeln lange noch schwarzafrikanische Gastarbeiter, die mit dem Vormarsch der von der NATO gestützten Rebellen zunehmend Opfer von Schikanen, Misshandlungen und sogar Mord wurden (und dies einzig aufgrund ihrer Hautfarbe), weiterhin als „Söldner diffarmiert wurden, nachdem Amnesty International schon längst die Lüge von Gaddafis schwarzen Söldnern als solche widerlegt hat?

  • Ich bin immer wieder erstaunt über die Ressentiments gegen den Feminismus als Idee und Bewegung – besonders wenn sie auch dann auftauchen, wenn es gar keinen Anlass dazu gibt. Vor allem weil diese Leute gar nicht verstanden haben, um was es sich beim Feminismus handelt. Mal ganz abgesehen davon der Taz „Geschlechterkampf“-Rhetorik vorzuwerfen und sich gleich danach über vermeintlichen „Männerhass“ oder sogar „Männerdiskriminierung“ (Wtf? Ich kann mich nicht erinnern jemals als Mann diskriminiert worden zu sein) ereifern. Das es ohnehin längst darum geht auch den bioligischen Mann von den gängigen Rollenbilder zu emanzipieren, wird dann meist auch als „naturfeindlich“ oder „realitätsfern“ interpretiert. Bisweilen habe ich den Eindruck das sich solch irrationale Haltungen aus einer ganzen Reihe von Minderwertigkeitskomplexen speisen.

    Zum eigentlichen Blogeintrag: Was die Taz sich in ihrer Libyen-berichterstattung erlaubt hat, ist wirklich erschreckend. Von dem inoffizielen Parteiblatt der Grünen erwarte ich nicht mal eine klare Positionierung gegen diesen Krieg. Bloß auch wenn die Redaktion – aus welchen Gründen auch immer – glaubt wieder mal den gerechten Krieg wiederentdeckt zu haben, entbindet sie dies dennoch nicht von der Verpflichtung zu einer differenzierten Berichterstattung. Wie kann es sein, dass in Taz-Artikeln lange noch schwarzafrikanische Gastarbeiter, die mit dem Vormarsch der von der NATO gestützten Rebellen zunehmend Opfer von Schikanen, Misshandlungen und sogar Mord wurden (und dies einzig aufgrund ihrer Hautfarbe) nachdem Amnesty International schon längst die Lüge von Gaddafis schwarzen Söldnern als solche widerlegt hat? Wie kann es sein, dass die rassistisch motivierten Verbrechen gegen Schwarzafrikaner durch die Rebellen in der Taz, wenn überhaupt, nur als Randnotiz auftauchten? Wie kann es sein, dass man überhaupt wenig bis gar nichts über zivile Opfer der Nato-Bombardements berichtet hat, obwohl dies docvh zweifellos ein zentraler Aspekt für die Bewertung des Nato-Einsatzes ist? Dies hat sich ja vor allem in der Berichterstattung über Sirte gezeigt, in der sich durch die Belagerung durch die Rebellen und dem dauerbombardements der Nato genau jenes humanitäre Disaster ereignet hat, was man am Anfang der Nato-Intervention in den von Rebellen kontrollierten Städten vorgeblich verhidnern wollte. Wie kann es sein, dass die Konfliktlinien innerhalb der Rebellen weitestgehend ignoriert und die Gefahr einer verschärften Islamisierung des libyschen Staates heruntergespielt werden? Ehrlich gesgat bin ich sogar gespannt, ob die Nachricht, dass die Rebellen die Scharia zur rechtsgrundlage machen und alle Gesetze die im Widerspruch zum islamischen Recht stehen, annullieren wollen, in der Taz überhaupt Erwähnung finden wird.

    Dieser Blogeintrag war zumindest keine Antwort auf diese Fragen. Ich werde mein Taz-Abo allerdings nicht kündigen – da ich keins habe und dies offenbar aus guten Gründen. ich werde mir sicher in zukunft wieder die Taz im Kiosk kaufen, sobald ich keine Artikel mehr lesen muss, wo ich den Eindruck habe, dass die Taz-Autoren ihre Leserschaft offensichtlich für dumm verkaufen wollen. Wenn die Redaktion den Libye-Krieg wirklich für so eine gute Sache hält (und tausende zivile Opfer als angmessenen Preis) sollte sie dies doch bitte zumindest versuchen überzeugend zu verkaufen. Dieses Propagandasprech, welchey eure Artikel derzeit durchzieht, ist nichts weiter als eine Beleidigung des Intellekts ihrer Leser.

  • tja der absatz über die bösen taz leserInnen … hmhm .. tiefenpsychologisch sicherlich ausgesprochen ergiebig
    über die veröffentlichung des blutigen gaddafi – hach ja das hat mich an damals erinnert, wer sich vllt noch dran erinnert, als wir gemeinsam auf mammutjagd waren und nackich in die frischaufgeschnittenen fleischberge hupften, um uns in feindesblut zu baden – natürlich nur zur stärkung des geistes :-)

    was die taz selber betrifft so ist sie mir ehrlichgesagt schon immer zu feminisiert – es ist mehr als hinreichend dass bereits die gesamte mainstream-massenmedien-propagandamaschine seit jahrzehnten komplett durchfeminisiert ist, print wie elektronisch .. es nervt und vermittelt langeweile.

    die schlimmsten feminist-Inn-en sind mmn inzwischen die schnie.., pardon, die schlipsträger 8-)
    widerlich wie „mann“ sich mainstreamorientiert geradezu anbiedert – meinegüte, in USA sind sie da echt schon wieder mal einiges weiter…
    mittlerweile ist doch fast der gesamte feminISMUS ad absurdum – und hat sich zu einer militant-aggressiven männerdiskriminierungs- und männerhass-bewegung degradiert
    ich schick mädels die mir mit ihrem feminazi-gequatsche auf die nüsse gehn nach saudi, iran und syrien – dort ist w i r k l i c h noch was zu tun für die sache der „frau“, in schland geht’s doch fast nur noch um kram wie fahrradschilder mit querstange oben und penetrantnervige weibliche gewalt in der sprache mittels „political correctness“ die niemand wirklich je was genützt hat und inzwischen nur noch peinlich kommt -.-

    und komisch doch :
    da wo „frauen“ endlich mal pfründe abzugeben haben die ihnen (sowohl menschlich als auch mittlerweile rechtlich) im grunde nicht mal ansatzweise „zustehen“ – oooohh da verkrallen sie sich in ihre positionen dass es geradezu auffällig wird wie sie weiße blutleere fingernägel davon bekommen..

    jungs – und mädels ! – von der taz, wenn ihr WIRKLICH „anders“ sein wollt, lasst diese anbiederung an feminazi und kümmert euch um die w i r k l i c h drängenden themen dieser gesellschaft

    wohl noch nicht gemerkt dass ihr nur benutzt werdet seit jahrzehnten, damit das volk via „geschlechterk(r)ampf“ mit sich selber (!) beschäftigt ist …
    früher nahm man dafür externe feinde – das darf man halt seit der EU nicht mehr :-D

  • Also, mir gefällt´s. Worüber sich viele Leserbriefschreiber nicht bewusst sind, ist die Unangemessenheit ihres Tonfalls in Bezug auf den Schreiber des Textes. Kritik ist wichtig und gut, aber wenn sie den Redakteuren persönlich gegenüberstünden, wären die Hemmungen vieler Leserbriefschreiber, so gnadenlos überzogen, persönlich beleidigend und selbstgerecht wegen Themen zu argumentieren, die ihnen oft nicht mal persönlich wehtun, hoffentlich deutlich ausgeprägter. Wenn die Redaktion sich nicht mal den Spaß gönnen darf, drüber zu lachen, würden sie wahrscheinlich regelmäßig weinen müssen…. wer austeilt, muss auch einstecken können, liebe Leserbriefschreiber, eure Einstellung ist zum Teil reichlich infantil („ich darf Mama an den Kopf knallen was ich will, aber sie muss immer pädagogisch wertvoll reagieren!“)

  • Gefällt mir! :D Der sarkastische Ton bezüglich all der Drohungen ist durchaus gerechtfertigt Wenn tatsächlich soviele Abos gekündigt werden würde, wie immer behauptet, würde die TAZ Gewinne machen, wo Springer nur staunen könnte…
    Naja, was aber mal geändert werden könnte, wäre die Geschwindigkeit, mit der die Kommentare unter den Artikeln freigeschaltet werden. Der Vorteil von Online-Medien ist ja gerade die Möglichkeit, mehr oder weniger in Echtzeit mit den Kunden in Kontakt und Diskussion zu kommen…

  • Ich erwarte, dass die TAZ täglich mindestens drei Artikel zur „Frauenquote und warum wir sie unbedingt brauchen“ veröffentlicht. Lächerliche 143 Treffer bei der Suche „Frauenquote“ kanns ja wohl nicht sein. Was ist eigentlich mit Frau Schmollack los? Ist jetzt schon zwei Tage her, seit sie sich zur Notwendigkeit der Frauenquote geäussert hat! Heute gerade mal ein einziger (!) Artikel zur Frauenquote! So nicht, meine Gender. Ich will umfassend informiert werden, wenn ich dafür zahlen muss.

  • Fand den Artikel hier auch gut, sehr schön sarkastisch gegen diese ART von Kritik.

    Aber nicht gegen den Inhalt, denn den kann ich ein wenig nachvollziehen. Ich kann auf solche Bilder auch verzichten, auch wenn ich sie keinesfalls als pornografisch bezeichnen würde, sondern als unangenehm voyeuristisch. Ich versuche dann sowas zu ignorieren, wodurch ich dann aber den Artikel nicht lese…

    Ist allerdings für mich kein Grund mein (vorhandenes) Abo zu kündigen. Solche Kritik sollte man natürlich durchaus anbringen dürfen – und ich denke das kann man bei der taz auch.
    Nur finde ich die die „von mir kein Geld mehr“-Keule meistens wenig hilfreich, auch wenn das natürlich das größte Druckmittel eines zahlenden Lesers ist.

  • Find ich klasse!

    Endlich hat die TAZ die Macht des Konsumenten erkannt und folgerichtig reagiert.
    Zahlen oder nichtzahlen, das ist die alles entscheidende Frage.
    Daumen hoch!

    Nur ein kleiner Verbesserungsvorschlag:
    Ergänzt doch bitte den Kommentarbereich um diese Funktion. Dann könntet IHR den Nutrzern, die produktive, inhaltliche und objektive Kritik äußern etwas Geld überweisen und euch so erkenntlich zeigen… Vielleicht würden manche Leute eure Artikel dann ernsthafter Lesen wenn sie denken es gäbe dabei was zu gewinnen.

    Mit freundlichen Grüßen

  • Bei aller nachvollziehbaren Enttäuschung über die mangelende Zahlungsbereitschaft der taz.de-Besucher, bei allem Zorn und Ärger, den die taz-Belegschaft aufgrund dieser mangelnden Anerkennung für ihre journalistische Arbeit empfinden mag:

    Die „sarkastische“ Beitrag ist in erster Linie kindisch und albern.

    Ob das der richtige Weg ist, die Leute zum zahlen zu animieren? Ich habe da so meine Zweifel.

  • War Frau H. mit der Veröffentlichung ihres Schreibens hier im Blog einverstanden?
    Wenn ja: War ihr bekannt, wie ihr Schreiben weiterverwertet wurde?

    Ich habe auch Zweifel, ob die Vorgehensweise der taz nicht doch etwas verletzend für Frau H. sein könnte. Auch wegen der nicht gerade zimperlichen Kommentarkultur, die sich im zweiten Beitrag wiederspiegelt.

  • Dieses mäßig geistreiche Posting demonstiert eindrucksvoll, was die taz unter einem angemessenen Umgang mit ihren LeserInnen versteht.

    Da schreibt eine Frau – auf eine zugegebenermaßen etwas ungeschickte Art und Weise (auch bei wohlwollenster Betrachtung ist das Foto kaum pornographisch) – an die taz, um ihr Missfallen hinsichtlich der Zurschaustellung des toten Gadhafis zum Ausdruck zu bringen. Daran ist aus meiner Sicht nichts auszusetzen.

    Inhaltliche Kritik scheint jedoch seitens der Redaktion nicht unbedingt ernst genommen zu werden, was – wie Sascha bereits sehr zutreffend ausgeführt hat – arrogant und unsympathisch wirkt.

    Die taz nimmt hier also die sachlich berechtigte Kritik Frau H.s zum Anlass, ihr Schreiben herzunehmen und zu verhöhnen (sollte hier tatsächlich das Stilmittel des Sarkasmus gewählt worden sein? Wenn ja: üben, üben, üben! Dann wird’s vielleicht irgendwann mal was).

    Findet Ihr es OK, LeserInnen, die vielleicht hinsichtlich Wortwitz und Ausdrucksvermögen nicht so versiert sind wie taz-AutorInnen (die in dieser Disziplin ja eigentlich über ein gewisses Können verfügen sollten), derart vorzuführen?
    Habt ihr Kathrin H. gefragt, ob sie in diesem speziellen Kontext mit einer Veröffentlichung ihres Schreibens einverstanden ist?
    Mir gefällt Euer Vorgehen nicht, sondern im Gegenteil: Ich finde es ziemlich demütigend, abstoßend und primitiv.

    Dieses Posting scheint hervorragend geeignet, um taz-de-Leser dazu zu bewegen, NICHT freiwillig zu bezahlen.
    Wer mag denn schon eine Zeitung mitfinanzieren, die im Zweifelsfall berechtigte Sachkritik ignorieren wird und sich öffentlich auf Kosten ihrer LeserInnen – die die Existenz dieser Zeitung ja erst ermöglichen – lustig macht?

    Für mich persönlich habe ich einen geeigneten Umgang mit der Thematik gefunden:
    Ich drohe euch nicht an, nichts zu zahlen. Ich tue es einfach nicht. Ganz wortlos, ganz ohne Kommentar (habe ich schon sehr oft gemacht, ätsch!). Und das, obwohl ich alle paar Tage ein Weilchen auf taz.de unterwegs bin (doppelätsch!!).

    Genau das habt Ihr aus meiner Sicht verdient, wie Ihr mit diesem Posting eindrucksvoll bewiesen habt. Wie knallchargig Ihr doch seid.

  • Nönö, ein TAZ-Abo kauf ich nicht. Ihr solltet endlich mal was über die Frauenquote schreiben, über den 23 %- Gendergap bei den Einkommen, über Beschneidung, mehr Frauen in den DAX-Vorständen, über Frauenundkinder und deren Probleme, über Frauenfrauen und Lesbenfrauen, Frauenfrauenfrauen und Frauenfrauenfrauenfrauen.

  • Man kann ja von den ewigen Drohungen ála „Ich kündige mein Abo“ halten was man will. Hier wird aber, meiner Meinung nach, bereitwillig versucht, die geäußerte Kritik herabzuspielen. Ich finde es ja schön, wenn die Redaktion so locker mit all den Drohungen umgeht, gleichzeitig wird mir hier aber das Gefühl vermittelt, dass es ihr auch gleichzeitig ziemlich egal ist, wenn ihr gegenüber Kritik geäußert wird. Man könnte den Eintrag auch durchaus als Arrogant bezeichnen.

    Ich hätte mir hier lieber mal eine Antwort zum eigentlichen Vorwurf gewünscht. Gerade im Hinblick auf einen Pressekodex, in dem auch solche Dinge wie „Vermeidung unangemessen sensationeller Darstellung von Gewalt u. Brutalität“ stehen, sollte man vielleicht auch mal sein hohes Ross verlassen.

  • Was? Pornographisch???

    Wenn die gute Kathrin H. DAS Foto als „pornographisch“ empfindet, sollte sie sich vielleicht mal Gedanken, bzw. eher Sorgen um ihre recht eigenwillige Interpretation des Begriffs „Pornographie“ oder um ihr Verständnis von Sexualität machen.

    Nicht so schlimm, wenn die Frau taz.de fernbleibt und ihre Pieselotten anderweitig verbrät.

    Sonst müßte sich die arme Redaktion demnächst wohlmöglich weitere Vorwürfe aufgrund eines etwas eigentümlichen Wortverständnisses Kathrin H.s gefallen lassen.

    So könnte ich mir vorstellen, dass beispielsweise ein Artikel über die Occupy-Wall-Street-Bewegung als Befürwortung von giftigen Lebensmittelzusätzen im Biojoghurt ausgelegt wird.

  • Sagen Sie mal, wollen Sie Ihre Leser verarschen?
    Gewollt-und-nicht-gekonnt witziger Beitrag, oder was?

    Das sind doch keine wirklichen Drohmöglichkeiten! Ich hatte mich schon gefreut und dann: Mogelpackung.

    Was ich mir wünsche ist die Möglichkeit, Geld zurückzubekommen!!
    Beispiel:
    Über taz-zahl-ich habe ich EUR 10,- gezahlt.
    Dann wird (früher oder später passiert das ja leider immer) ein Scheiß publiziert, bei dem mir die Haare zu Berge stehen. In diesem Fall würde ich gern einen gewissen Betrag zurückbuchen können.
    Das wäre dann auch ganz toll gedroht, denn ihr müsstet Angst haben, dass beim nächsten Griff ins Klo auch der Rest zurückgebucht wird.

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