Fast auf den Tag sechs Jahre, nachdem sie als Chefredakteurin in unser Haus gekommen war, hat Ines Pohl erklärt, dieses Amt nicht mehr ausüben zu wollen. Sie wird künftig für die „Deutsche Welle“ aus Washington berichten.
Der fünfköpfige Vorstand der taz, bestehend aus den Geschäftsführern Karl-Heinz Ruch und Andres Bull, aus dem Produktionschef Jörg Kohn und den Redakteurinnen Tanja Martini und Isabell Lott, der nach Redaktionsstatut für Angelegenheiten der Chefredaktion zuständig ist, war über diesen Schritt informiert und wird seiner Verantwortung nachkommen.
Mit Andreas Rüttenauer, seit 2014 mit Ines Pohl an der Spitze des Blatts, gibt es in der taz eine handlungsfähige Chefredaktion.
Wir danken Ines Pohl für sechs auch ökonomisch außerordentlich erfolgreiche Jahre für die taz.
Ines Pohl sagt zu ihrem Wechsel: „Natürlich gibt es in Deutschland keine andere Zeitung, für die ich lieber arbeiten würde als für die taz. Aber nach sechs Jahren als Chefin dieser Zeitung wird es Zeit für etwas Neues. Ich freue mich sehr, wieder als Korrespondentin zu arbeiten und für die Deutsche Welle nach Washington zu gehen.“
Sehr sehr schade, aber nachvollziehbar, dass sie geht.
Alles alles Gute und viel Erfolg weiterhin!