Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hatte am 15. September 2013 auf der Titelseite behauptet: „Täterpartei. So lautet …. der Vorwurf, den Christian Füller den Grünen wegen ihrer pädophilen Vergangenheit macht. Die ‚taz‘-Chefin wollte den Text nicht drucken. … steht sein Aufsatz heute in der F.A.S.“ Im Blattinneren schrieb Volker Zastrow: „In dieser Ausgabe veröffentlichen wir (ungekürzt und überarbeitet) jenen Artikel von Füller, dessen These der ‚taz‘ zu steil war, obwohl er eigentlich in der Rubrik ’steile Thesen‘ hatte gedruckt werden sollen.“ Tatsächlich hatte die taz den für die Rubrik „These“ (eine Rubrik „steile These“ gibt es bei uns nicht) angebotenen Text wegen handwerklicher Fehler und persönlichkeitsrechtlicher Risiken nicht abgedruckt. Eine weitere Überarbeitung hat der Autor uns gegenüber abgelehnt. Der von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gedruckte, überarbeitete Text weist die von uns seinerzeit gesehene Problematik nicht auf. Der Text, den die Zeitung veröffentlicht hat, ist deutlich länger, und verändert. So hat ihn Christian Füller der taz nicht angeboten. Den in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung abgedruckten Artikel hätte die taz auch veröffentlicht.
Auf unsere Abmahnung hin hat der Verlag der FAS heute eine Unterlassungserklärung abgegeben. Der Verlag verpflichtet sich darin, nicht mehr zu behaupten, die Zeitung habe den Artikel veröffentlicht, den die taz zurückgewiesen hat.
Tenor und These sind gleich. Füller hat sich selbst dazu geäussert, da zwischen Verweigerung der taz und der Veröffentlichung in der F.A.Z. einiges passiert ist. Warum er den Text nicht gemeinsam mit der F.A.Z. entsprechend bearbeiten sollte, klarer und stärker machen sollte, allein die Frage und das müssige Erbsenzählen erinnert an Korinthenk…
Nein, die taz und Frau Pohl hätte im August den Text von Füller auch in der Version der F.A.Z. nicht gedruckt, da mag sie nun behaupten was sie will und das andere Ende der Geschichte bleibt, dass die taz sich auch auf Grund dieser Geschichte fast genötigt sah, sogar den Walter-Text zu verschärfen, um sich ja nicht weiter dem Verdacht ausgesetzt zu sehen, nicht nur Grünen-afin, sondern Parteizeitung der Grünen zu sein. Reine Texthermeneutik schafft dieses Problem nicht aus der Welt… Das wird absehbar, weil nicht abgeschlossen, in den nächsten Tagen und Wochen, ein paar weitere Konsequenzen haben. Nur, die werden nicht hier verhandelt, egal ob ich auf diese Erbsenzählerei antworte oder nicht. Witzig auch, dass diese schulmeisterliche Krämerseelenanalyse, die doch am Eigentlichen vorbeigeht und nichts aus dem Weg räumt, solange brauchte.