von 18.09.2013

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

Mehr über diesen Blog

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hatte am 15. September 2013 auf der Titelseite behauptet: „Täterpartei. So lautet …. der Vorwurf, den Christian Füller den Grünen wegen ihrer pädophilen Vergangenheit macht. Die ‚taz‘-Chefin wollte den Text nicht drucken. … steht sein Aufsatz heute in der F.A.S.“ Im Blattinneren schrieb Volker Zastrow: „In dieser Ausgabe veröffentlichen wir (ungekürzt und überarbeitet) jenen Artikel von Füller, dessen These der ‚taz‘ zu steil war, obwohl er eigentlich in der Rubrik ’steile Thesen‘ hatte gedruckt werden sollen.“ Tatsächlich hatte die taz den für die Rubrik „These“ (eine Rubrik „steile These“ gibt es bei uns nicht) angebotenen Text wegen handwerklicher Fehler und persönlichkeitsrechtlicher Risiken nicht abgedruckt. Eine weitere Überarbeitung hat der Autor uns gegenüber abgelehnt. Der von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gedruckte, überarbeitete Text weist die von uns seinerzeit gesehene Problematik nicht auf. Der Text, den die Zeitung veröffentlicht hat, ist deutlich länger, und verändert. So hat ihn Christian Füller der taz nicht angeboten. Den in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung abgedruckten Artikel hätte die taz auch veröffentlicht.

 

Auf unsere Abmahnung hin hat der Verlag der FAS heute eine Unterlassungserklärung abgegeben. Der Verlag verpflichtet sich darin, nicht mehr zu behaupten, die Zeitung habe den Artikel veröffentlicht, den die taz zurückgewiesen hat.

 

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/hausblog/taz-mahnt-faz-ab/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Tenor und These sind gleich. Füller hat sich selbst dazu geäussert, da zwischen Verweigerung der taz und der Veröffentlichung in der F.A.Z. einiges passiert ist. Warum er den Text nicht gemeinsam mit der F.A.Z. entsprechend bearbeiten sollte, klarer und stärker machen sollte, allein die Frage und das müssige Erbsenzählen erinnert an Korinthenk…

    Nein, die taz und Frau Pohl hätte im August den Text von Füller auch in der Version der F.A.Z. nicht gedruckt, da mag sie nun behaupten was sie will und das andere Ende der Geschichte bleibt, dass die taz sich auch auf Grund dieser Geschichte fast genötigt sah, sogar den Walter-Text zu verschärfen, um sich ja nicht weiter dem Verdacht ausgesetzt zu sehen, nicht nur Grünen-afin, sondern Parteizeitung der Grünen zu sein. Reine Texthermeneutik schafft dieses Problem nicht aus der Welt… Das wird absehbar, weil nicht abgeschlossen, in den nächsten Tagen und Wochen, ein paar weitere Konsequenzen haben. Nur, die werden nicht hier verhandelt, egal ob ich auf diese Erbsenzählerei antworte oder nicht. Witzig auch, dass diese schulmeisterliche Krämerseelenanalyse, die doch am Eigentlichen vorbeigeht und nichts aus dem Weg räumt, solange brauchte.

  • Wow, Textvergleich in der Schule war doch sinnvoll. Muss ich auch mal wieder machen. Ulrich Hake, der Sie das nun vielleicht lesen, nicht aber mehr kommentieren mögen. Der Beitrag von Krohn ist selbstredend. Die Diskussion um die Entscheidung der taz zu dem Text ist für mich damit zu einem Ende gekommen.

  • Jetzt wissen wir, warum die taz den Text von Füller nicht gedruckt hat! Die taz hat ja jetzt bekundet, dass sie die in der FAZ abgedruckte Version auch gedruckt hätte. Die Probleme der taz mit dem Text müssen also in den Abweichungen zwischen beiden Versionen liegen.

    Beim Vergleich fällt auf, dass gleich im ersten Absatz des Artikels mehrere Faktenfehler sind. Füller schildert in beiden Texten zu Beginn den Missbrauch eines Mädchens durch den Onkel. In der taz wird das Mädchen nach der Kommunion im Auto missbraucht, es ist zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt. In der FAZ wird das Mädchen nach der Kommunion vom Onkel „im Keller bedrängt“. Er missbraucht das Kind im Auto „später als 11-Jährige“.

    In der taz hat der Missbrauch zur Folge, dass das Opfer den Anblick von Sperma nicht erträgt, bei der FAZ ist es der Geruch.

    Das klingt nach Lappalien. Schließlich macht es für die Bewertung des Missbrauchs keinen Unterschied, ob das Kind 11 oder 10 war. Aber für die Bewertung der sauberen Recherche des Autors schon. Denn der Anspruch eines Journalisten sollte sein, dass alle Fakten in seinem Text stimmen.

    An anderer Stelle geht es um eine Arbeitsgemeinschaft, die im taz-Text „Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten“ heißt, bei der FAZ „Arbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten“. Bei der taz lautet die Abkürzung „SchwuPs“, bei der FAZ lautet sie „SchpuPis“.

    Auch viele Bewertungen unterscheiden sich in den beiden Texten. Im taz-Text heißt es: „Das sind olle Kamellen und sie sind sattsam bekannt, seit die Geschichte des populärsten grünen Verherrlichers von kindlicher Sexualität wieder aufgerollt wurde.“ In der FAZ: „Das sind in der Tat olle Kamellen, und sie sind sattsam bekannt, seit die Geschichte des lange Zeit populärsten und schamlosesten grünen Propagandisten von kindlichem Sex wieder aufgerollt wurde.“ Die entscheidende Veränderung ist das hinzugefügte „lange Zeit“ in der FAZ. In dem taz-Text hat Cohn-Bendit also diese Rolle bis heute. In der FAZ hatte er sie früher mal, heute aber nicht mehr.

    Im taz-Text steht: „Die pädophile Indifferenz der Grünen ist jedoch, anders als vermutet, keine Politik ohne Opfer. Es gibt sie, nur wagen sich bislang nur wenige Betroffene zu sprechen.“ Das heißt erstens: Füller behauptet, zu wissen, warum die meisten Opfer nicht sprechen. Zweitens: Wenn „nur wenige“ Opfer sprechen, heißt das, dass es einzelne gibt, die sprechen. Füller erwähnt allerdings nicht, was diese Opfer sagen – was erstaunlich ist, weil diese Opfer natürlich als seine Kronzeugen dienen könnten.

    Im FAZ-Text fehlt beides. Füller behauptet nicht, dass es Opfer gebe, die heute darüber sprechen würden. Und er behauptet nicht, zu wissen, warum die anderen schweigen.

    An anderer Stelle heißt es bei der taz: „Analysiert man die Grünen als Organisation, dann muss man nach dem institutionellen Einfluss der Päderasten und der pädophilen Ideologie fragen. Die Machtbasis der Pädokriminellen war bei den Grünen lange Zeit stabil. Die Partei war durchsetzt von pro-pädophilen Gruppen aller Art.“ Bei der FAZ lautet diese Stelle: „Analysiert man die Grünen als Organisation, dann muss man nach dem institutionellen Einfluss der Päderasten und der Bedeutung der pädophilen Ideologie fragen. Die Grünen waren als Partei durchsetzt von pro-pädophilen Gruppen aller Art.“ Ersatzlos weggefallen ist also der Satz in der Mitte, nämlich die Tatsachenbehauptung: „Die Machtbasis der Pädokriminellen war bei den Grünen lange Zeit stabil.“

    Zu einer Kommune, in der Kinder missbraucht wurden, heißt es im taz-Text, es sei die „Kommune Dachsberg des ehemaligen grünen Landesvorstands aus Nordrhein-Westfalen, Hermann Meer“. In der FAZ ist nur von der „Kommune Dachsberg“ die Rede, es wird jedoch keine konkrete Person mit dem Missbrauch in Verbindung gebracht. Im taz-Text gibt es den Hinweis auf „die Kommune Friedrichshof des kürzlich verstorbenen Aktionskünstlers und verurteilten Pädokriminellen Otto Muehl“. In der FAZ wird weder diese Kommune noch die Person genannt.

    Im taz-Text schreibt Füller: „Die Frage ist nicht, wie alt diese Papiere sind, sondern wie grüne Politiker derart drastische Missbrauchsschilderungen lesen konnten, ohne sich auf die Seite der Opfer zu stellen. Wieso wurde offene pädokriminelle Propaganda einfach hingenommen?“ Bei der FAZ ist diese Stelle etwas kürzer: „Die Frage ist freilich nicht, wie alt die Texte und Zitate sind, sondern: Wieso nahmen Grüne damals die offen pädophile Propaganda widerspruchslos hin?“ Weggefallen ist also die Tatsachenbehauptung, grüne Politiker hätten sich damals nicht auf die Seite der Opfer gestellt.

    Im taz-Text heißt es über den weiteren Weg dieser Arbeitsgemeinschaft: „Sie wurde nicht etwa aktiv aus der Fraktion geworfen, sondern zog Richtung Partei – weil sie sich dort mehr Einfluss und Geld erhoffte. Im zähen Kleinkrieg um Posten und Reisekosten ist ihr das zwar nicht gelungen, die Grünen haben sich aber von den pädophilen Propagandisten damals nie öffentlich distanziert. Die Pädos sind unterwegs irgendwie verloren gegangen – teilweise, weil führende Päderasten wegen Kindesmissbrauchs in den Knast wanderten.“

    Im FAZ-Text wird die Trennung zwischen Grünen und Pädophilen deutlich abweichend dargestellt: „Es erscheint, auch in der Erinnerung der Zeitgenossen, eher als das zähe Vor und Zurück einer Springprozession. Es gab in der Tat grüne Gruppen und Einzelpersonen, die sich entschieden distanzierten. ‚Es wird festgestellt, daß Päderastie mit den GRÜNEN Grundsätzen unvereinbar ist‘, heißt es etwa in einem wütenden Beschlussschreiben vom Mai 1985. ‚Die Mitglieder werden aufgefordert, die Partei DIE GRÜNEN zu verlassen.‘ Nur sprachen so nicht etwa die führenden Köpfe der damaligen Grünen, sondern kleine Kreisverbände wie, in diesem Fall, Minden-Lübbecke. (…) ‚Meine Haltung war klar: die Pädophilen müssen raus‘, sagt Eva Quistorp, eine der Urmütter der Partei. ‚Ich habe mich geweigert, über Pädophilie oder die Freigabe von ‚Sex mit Kindern‘ auch nur zu diskutieren.‘ Andere grüne Frauen der ersten Stunde berichten das Gleiche. Aber warum gab es diese instinktive Klarheit nicht in der ganzen Partei?“

    Im taz-Text haben also die Grünen nichts gegen die Pädophilen unternommen, sich nie von ihnen distanziert, diese haben sich stattdessen eigenständig von der Fraktion abgewandt und die Gruppe ist im Verlaufe der Zeit irgendwie von selbst untergegangen oder im Knast gelandet. Im FAZ-Text behauptet Füller nicht mehr wie in der taz, „Die Grünen haben sich aber von den pädophilen Propagandisten damals nie öffentlich distanziert.“ Stattdessen berichtet er von mehreren Kreisverbänden und Frauen, die gegen die Pädophilen vorgingen und sich auf die Seite der Opfer stellten.

    • Hut ab vor diesem kleinteiligen Vergleich der beiden Texte. Der Text ist demnach deutlich entschärft gegenüber seiner früheren Fassung. Jetzt ist nur noch die Frage, wie es zu dieser Entschärfung kam: ist der Autor in sich gegangen und hat sich gedacht, na ja, vielleicht hat die taz-chefredaktion doch nicht unrecht und ich sollte hier und da noch mal nachbessern? für diese Version der Ereignisse spricht nicht viel. Eher schon scheint es plausibel, dass die fas sich absichern wollte und Auflagen sowie Änderungswünsche formulierte, im Grunde also das gleiche tat wie die taz zuvor mit dem Text.

      Wenn dem so war, dann ist insbesondere das, was faz-Redakteur Michael Hanfeld schreibt, mit scheinheilig wohl treffend beschrieben. Der wärmt am vergangenen Donnerstag den schließlich in der fas erschienenen Artikel nochmals auf, ohne auf die Differenzen der Fassungen einzugehen: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-gruenen-paedophilie-und-die-taz-das-exempel-12581403.html

      Hanfelds Artikel hatte ich am gleichen Tag nachmittags online kommentiert, aber mein Kommentar wurde nicht frei geschaltet, wohingegen mehrere später eingegangene, schneidige Kommentare, die im Sinne Hanfelds waren, danach noch online gestellt wurden. (Mir wird insofern etwas klarer, wie die faz den oft einhelligen Meinungssturm in ihrem Forum zu derlei Themen eigentlich her stellt.) Bis zum Abend konnte ich meinen Kommentar immerhin noch auf meiner faz-Profilseite lesen, mit dem Hinweis versehen: vom Moderator noch nicht frei gegeben – wie gesagt, andere, spätere Kommentar waren da längst online. Am folgenden Tag war mein Kommentar dann gänzlich verschwunden, auch von meiner Profilseite.

      Er lautete wie folgt:

      „Was ist denn nun genau der Punkt dieses Artikels? man wird den Eindruck nicht los, Hanfeld verfolgt eine Privatfehde mit der taz. Wenn deren Argument dafür, den bewussten Füller-Artikel im Original nicht zu bringen, mangelnder Nachrichtenwert war u. a., und dies noch angezweifelt wurde, so scheint mir dieser Artikel hier von Hanfeld garantiert vollkommen ohne Nachrichtenwert. Falls man die News-Losigkeit des Füller-Artikels noch steigern konnte, hiermit wäre es dann getan.

      Ich glaube, das einzige Motiv, das dieser Artikel hier hat, ist folgendes: der F. A. S. und ihrem Abdruck des inzwischen sagenumwobenen Füller-Artikels blieb leider die erhoffte Show und Schau versagt, weil die taz einen Tag später mit dem Walter-Artikel heraus kam, wovon der zu dem Zeitpunkt schon aufgewärmte Füller-Artikel mit seinem immer noch überschaubaren News-Wert einfach überrollt wurde. Dies hier ist daher der Versuch, ihn ein drittes Mal aufzuwärmen, nach dem Motto: lest, liebe Leser, so lest doch endlich.“

    • Ich antworte mal hier, unten geht das nicht. Ich habe ein Problem: Ich orientiere mich in der Regel an Nachrichten des Tages. Meine Art des Umgangs mit Informationen. Ich lese ja auch Tageszeitung. Bei mir regt sich angewöhnter Ekel davor, Gestriges noch mal zu verdauen. Die Pädophilie-Posts sind mehrere Tage und mehr alt. Gäbe es wieder etwas Neues zu dem Thema, würde ich auch wie von Ihnen empfohlen Ihre anderen Posts dazu lesen. Derzeit freue ich mich gerade schon auf die Rocker-Geschichte, die die taz angekündigt hat. Familien-Gesprächsthema heute morgen, These „die sind doch überwiegend kriminell“. Ohrwurm „Beinhart wie ein Rocker …Beinhart wie ein …“. Ich mache eine Ausnahme und lese Ihre Empfehlungen. Dauert dann aber so bis Montag, bis ich etwaige Irrtümer in meinem Kommentar eingestehe.

      • Wenn Sie da schon ’ne Ausnahme machen, dann hier noch ein aktueller Beitrag zum Thema: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/die-gruenen-paedophilie-und-die-taz-das-exempel-12581403.html

        Was ich ja bei Ihren Lesegewohnheiten und Ihrem Ekel vor allem Zeitungsgestrigen nicht verstehe: Wie sind Sie überhaupt hier gelandet? Das ist eher der Resonanzboden, das Echogerät der taz… hier wird gerade Feedback zum Gestrigen, zum Kontext verhandelt… (oder man/frau würde den Mut dazu hier gerne sehen…)

        Am Montag werde ich Ihnen hier kaum antworten und, wie schon gesagt, hier fehlen die Stimmen der taz-Redaktion, obwohls der Blog zum Hausinternen ist, der Hausblog. Das ist schade und traurig, am Montag ist das dann für uns beide wirklich kalter Kaffee. Ob’s intern oder auch auch woanders weiter für Zündstoff, zu weitergehenden Auseinandersetzungen führt, abwarten, aber die werden dann nicht mehr hier verhandelt werden. Und was ich nach drinnen zu geben hatte, ist angekommen… Das erschliesst sich aus dem bereden Schweigen hier und anderswo.

  • Jetzt wird ’ne echte Schlammschlacht draus. Der vom Hausjustitiar der taz abgesegnete Artikel und von der Redaktion redigierte Artikel hatte also handwerkliche Fehler und beinhaltete persönlichkeitsrechtliche Risiken. Tenor und These des Artikels in der F.A.Z. entspricht dem von Ines Pohl zurückgewiesenen Artikel in der taz. Aber für die taz müssen’s zwei unterschiedliche Artikel sein. Das ist ’ne echte deutsche grüne Eiche, die die taz da gepflanzt hat, mit allem drum und dran. Eigentlich muss man sich vor Lachen fast wegschmeissen, wenn man sich das andere Ende der Geschichte anschaut, dass die taz am Ende gar nicht anders konnte als den Artikel von Walter und Klecha zu veröffentlichen…

      • Süss. Muss man Christian Füller heissen, damit’s für ein Alleinstellungsmerkmal ausreicht. Nö, bin wie immer memyselfandI. Wat der Rest Ihrer Frage soll, geht ungefähr so: Sind Sie Frau Pohl oder der Meister Propper von Frau Pohl und sind Sie wirklich mit ihr bekannt?!

        • Ein unpassendes Bild („Meister Propper“) als Hinweis auf ein anderes unpassendes („Schlammschlacht“). Ich mag kein Kriegsvokabular. Auch wenn mir bei Schlammschlacht zuerst die Klischee-Geschichte von Männern mit Popcorn einfällt, die Frauen beim Kämpfen mit Schlamm zuschauen. Schlacht ist Schlacht. Unschöne, unsachliche Metapher.

          Diskutieren über die Hintergründe der Füller-Geschichte finde ich schon spannend. Dabei fehlt mir aber Journalismus. Mir fehlen Informationenen von drinnen (betroffene FAS und taz). Oder haben Sie welche?

          Eine Fachzeitschrift wie das Mediummagazin könnte darüber informieren. Durch externe Mutmaßungen und Thesen Aufklärung in der Sache meiner Meinung nach nicht besser.

          Ich erlebte Christian Füller mal auf der Bühne eines taz-Lab, wie er Schul-Funktionäre mit kritischen Fragen zum Schwitzen brachte. Ich werde die Texte von Christian Füller über Bildung und Missbrauch in der taz vermissen. Schade.

          • Unpassend war die Frage, ob ich in echt Christian Füller heissen und der Anschluss. Dies nun an meinen ersten Beitrag anzukoppeln und Schlammschlacht und Propper in ein Verhältnis zu setzen, ist ein ziemlich durchsichtiger Trick aus der Rhetorikkiste.

            Wenn Sie keinen Krieg mögen, diskutieren Sie halbwegs anständig, wenn Sie billig draufhauen, dann beschweren Sie sich bitte nicht hinterher, wenn Sie jemand halbwegs elegant kontert.

            Schlammschlacht ist richtig. Lesen Sie einfach meine Beiträge zum Thema unter hier im Hausblog unter dem Eintrag „Falsche Behauptungen“ und besuchen Sie den Blog von Stefan Niggemeier. Da haben Sie, wie andere interessierte Leser, genügend Infos, falls Sie wirklich einfach „unschuldig“ hier kommentiert haben.

            Was die taz abzieht und wie sie nun auch mit zwei unsäglichen Kommentaren, ihre eigene, notgedrugenen Entscheidung zur Veröffentlichung des Textes von Walter und Klecha „zurechtschreibt“, ist ein erbärmliches Schauspiel. Auch zum neuesten Kommentar von Martin Reeh gäbe es so Einiges zu sagen. Schlammschlacht ist eigentlich noch liebenswürdig.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert