vonAline Lüllmann 25.06.2012

taz Hausblog

Wie tickt die taz? Das Blog aus der und über die taz mit Einblicken, Kontroversen und aktuellen Entwicklungen.

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Die gesamten Einnahmen über taz-zahl-ich lagen im Monat Mai bei 3.561,94 Euro, damit sind die Einnahmen um circa 209 Euro niedriger als im April. Auch die regelmäßigen Zahlungen sind zum ersten Mal nicht weiter angestiegen und lagen mit 1.870,72 Euro knapp 30 Euro unter der Summe vom Vormonat (1.902,34 Euro).

Bei den einzelnen Zahlungswegen gab es nur geringe Veränderungen. Zurückgegangen sind die Einnahmen bei den Direktüberweisungen auf 432,35 Euro, bei den Lastschriften auf 225,84 Euro und über Paypal auf 191,17 Euro. Leicht angestiegen sind die Zahlungen dagegen über flattr auf 692,84 Euro, über Kreditkartenzahlungen auf 62,74 Euro und über Handyzahlungen auf 86,28 Euro.

Diese Entwicklung ist noch kein Grund zu großer Sorge, aber zumindest ein Anlass, zu überlegen, auf welchem Weg wir potenzielle neue Zahler_innen erreichen und sie von der Idee der Freiwilligkeit überzeugen können. Der Diskurs über das Bezahlen für Online-Content läuft weiter. Der FAZ-Geschäftsführer Tobias Trevisan sagte zum Beispiel in einem Interview mit dem Fachmagazin Wirtschaftsjournalist über Paywalls: „Wir beschäftigen uns natürlich intensiv mit dem Thema und werden den Schritt zu einer Bezahlpflicht möglichst bald machen.“

Während andere Verlage verschiedene Typen von Paywalls entwickeln, bleiben wir bei der freien Zugänglichkeit und sind allen dankbar, die uns dabei unterstützen, Paywalls auf taz.de zu vermeiden.

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https://blogs.taz.de/hausblog/taz-zahl-ich-einnahmen-im-mai/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • @S2: Ich verstehe nicht wie man sich über die schlichte Berichterstattung zu einer EM echauffieren kann. Klar interessiert dieses Thema nicht jeden, ebenso wie eine vielzahl weiterer Artikel zu anderen Themen nicht bei jedem auf brennendes Interesse stoßen. Wenn über Olympia berichtet wird, regt sich kaum einer auf. Aber wieso? Beides sind hochkarätige Sportveranstaltungen, zugegeben bietet Olympia eine größere Bandbreite, was nichts daran ändert, dass es den einen oder anderen geben wird, den das einen feuchten … interessiert.

    Würden sie die Qualität, mit der über die EM berichtet wurde bemängeln, wäre das wieder etwas ganz anderes und ein Spruch wie „Ich zahle hier inzwischen auch nichts mehr…“ wäre eventuell angebracht.

    Nun ist es doch so, dass trotz der Berichterstattung über die EM, weiterhin wie gewohnt Artikel zu politisch signifikanten Themen veröffentlicht wurden, oder etwa nicht? Hat diese EM-Berichterstattung nun etwas an der Qualität der taz geändert? Ich wage es zu bezweifeln…

  • Lieber „Cash Flow“, Lieber „Na Ja“ die Kommentarfunktion liegt uns selber sehr am Herzen und wir sind dabei diese zu ändern. Denn es gibt tatsächlich oft gute Hinweise und Input durch unsere Leser_innen. Einflussmöglichkeiten haben Sie mit den Zahlungen allerdings keine, uns ist es wichtig, dass sowohl Verlag als auch Redaktion unabhängig bleiben. Mit taz-tahl-ich unterstützen Sie die taz als Gesamtprojekt.

    Zu der „Zensur“ hier unter dem Artikel: Es waren keine ernsthaften Beiträge und ich wurde von anderen Leser_innen darauf hingewiesen, dass die Kommentare stören.

  • Ganz toll.
    Ganz unehrlich gemeint, ehrlich.

    Wie wär’s, wenn Sie, Aline, mal die durchaus sehr berechtigte Frage von „Cash Flow“ beantworten würden? Mich würde auch interessieren, ob ich Einflussmöglichkeiten auf den tatsächlichen Verwendungszweck habe, wenn ich euch Geld zukommen lasse.

    Wer so schön zensieren kann, kann bestimmt auch ganz toll interessante Fragen beantworten.

  • Also wenn ich mir den letzten Austausch hier anschaue, denke ich eher, das die Kommentare ruhig etwas schaerfer kontrolliert werden koennten… Ist ja wie bei SPON hier…

  • Stimmt, die Kommentarfunktion ist wirklich das Hinterletzte. Mal abgesehen von der Funktionalität fehlen erscheinen auch Kommentare nicht – ich gehe von Überforderung oder Machtausübung durch Zensur des jeweiligen Freischalters aus. Unschön.
    Wenn ich also für eine Zahlung an Euch explizit vermerken würde, mit meinem Beitrag wolle ich eine verbesserten Kommentarfunktion mitfinanzieren, würde diesem Wunsch entsprochen?
    Das läge mir tatsächlich am Herzen, den gerade durch Leserkommentare werden nur allzu oft fahrlässig-grobe Schnitzer des/der ein oder anderen taz-AutorIn gerade gerückt und teilweise recht interessante und bemerkenswerte Gedanken ins Spiel gebracht.

  • Lieber Fritz, ich muss dir zustimmen: Die Kommentarfunktion ist wirklich nicht gut. Es dauert so lange , weil jeder Kommentar gelesen und händisch freigeschaltet wird. Wir arbeiten aber an der Website und dieser Funktion. Viele Grüße aus der taz!

  • Ich würde zahlen, wenn die Website besser wär. Es dauert immer stundenlang bis ein Komemnat erscheint, man weiß nich, warum einer nicht erscheint etc. pp. Kommentare von gestern findet man nie wieder, es kann keine Diskussion stattfinden. Vorsintflutlich.

  • @ S2
    Luft ablassen!
    Ich verstehe Ihren Ärger nicht, die Unterstützung einer Zeitung zu unterlassen wegen ein paar Fussballbeiträge.
    Der Beitragsschwerpunkt liegt doch ganz wo anders. Also meine Empfehlung; Meinung kundtun, dann die paar Fussballbeiträge ignorieren, und den Beitragschwerpunkt unterstützen!

  • Ich zahle hier inzwischen auch nichts mehr, denn es geht mir auf den Keks, mit welcher unglaublichen Ignoranz die Meinungen der Leser (lezte Umfragen) zum Thema Fußball-Berichterstattung hier ignoriert werden. Die offensichliche Mehrheit der Leser interessiert das Thema nicht und trotzdem oder erst recht wird frech weiter gemacht.
    Krönung dessen sind dann heute so völlig sinnfreie Artikel wie dieser: http://www.taz.de/Shitstorm-gegen-Tagesthemen-Moderator/!96431/

    Natürlich gibt es einen Anteil Leser, der sich dafür interessiert. Die Mehrheit kann darauf offensichtlich verzichten denn für solche Themen gibt es genug andere geeignete Medien!

    Vieleicht solltet ihr unter den Artikeln statt dem ganzen „Gefällt-mir-Gedöns“ mal besser eine schlichte und einfache Abstimmung über den jeweiligen Artikel anbringen! Das würde euch die Augen öffnen und eure Fussball-Redaktion vermutlich arbeitslos.

  • @Cash Flow: Am Empfang sitzt eine freundlich Person, die es entgegen nehmen wird… das ist doch viel schöner als ein Briefkasten. Vielen Dank schon jetzt!

  • Ja, wird vor Aug/Sep aber nichts.
    Und wem soll ich das geben? KellerInnen?
    Installiert doch einfach einen Briefkasten oder eine Spardose o.ä. mit „taz-zahl-ich“-Aufkleber.

  • RSS-Feeds mit Volltext für die Pay-what-you-want taz-zahl-ich „AbonnentInnen“. Dann würde ich persönlich den Schritt zur regelmäßigen Lastschrift machen

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