Die gesamten Einnahmen über taz-zahl-ich lagen im Monat Mai bei 3.561,94 Euro, damit sind die Einnahmen um circa 209 Euro niedriger als im April. Auch die regelmäßigen Zahlungen sind zum ersten Mal nicht weiter angestiegen und lagen mit 1.870,72 Euro knapp 30 Euro unter der Summe vom Vormonat (1.902,34 Euro).
Bei den einzelnen Zahlungswegen gab es nur geringe Veränderungen. Zurückgegangen sind die Einnahmen bei den Direktüberweisungen auf 432,35 Euro, bei den Lastschriften auf 225,84 Euro und über Paypal auf 191,17 Euro. Leicht angestiegen sind die Zahlungen dagegen über flattr auf 692,84 Euro, über Kreditkartenzahlungen auf 62,74 Euro und über Handyzahlungen auf 86,28 Euro.
Diese Entwicklung ist noch kein Grund zu großer Sorge, aber zumindest ein Anlass, zu überlegen, auf welchem Weg wir potenzielle neue Zahler_innen erreichen und sie von der Idee der Freiwilligkeit überzeugen können. Der Diskurs über das Bezahlen für Online-Content läuft weiter. Der FAZ-Geschäftsführer Tobias Trevisan sagte zum Beispiel in einem Interview mit dem Fachmagazin Wirtschaftsjournalist über Paywalls: „Wir beschäftigen uns natürlich intensiv mit dem Thema und werden den Schritt zu einer Bezahlpflicht möglichst bald machen.“
Während andere Verlage verschiedene Typen von Paywalls entwickeln, bleiben wir bei der freien Zugänglichkeit und sind allen dankbar, die uns dabei unterstützen, Paywalls auf taz.de zu vermeiden.
@S2: Ich verstehe nicht wie man sich über die schlichte Berichterstattung zu einer EM echauffieren kann. Klar interessiert dieses Thema nicht jeden, ebenso wie eine vielzahl weiterer Artikel zu anderen Themen nicht bei jedem auf brennendes Interesse stoßen. Wenn über Olympia berichtet wird, regt sich kaum einer auf. Aber wieso? Beides sind hochkarätige Sportveranstaltungen, zugegeben bietet Olympia eine größere Bandbreite, was nichts daran ändert, dass es den einen oder anderen geben wird, den das einen feuchten … interessiert.
Würden sie die Qualität, mit der über die EM berichtet wurde bemängeln, wäre das wieder etwas ganz anderes und ein Spruch wie „Ich zahle hier inzwischen auch nichts mehr…“ wäre eventuell angebracht.
Nun ist es doch so, dass trotz der Berichterstattung über die EM, weiterhin wie gewohnt Artikel zu politisch signifikanten Themen veröffentlicht wurden, oder etwa nicht? Hat diese EM-Berichterstattung nun etwas an der Qualität der taz geändert? Ich wage es zu bezweifeln…