Es sind bisher nur die vorläufigen Flattr-Daten, die uns vorliegen, aber demnach hat taz.de im April fast genau 1.800 Euro über Flattr eingenommen. Das ist seit langem der höchste Wert und liegt ein Viertel über den durchschnittlichen Einnahmen der vergangenen neun Monate. Wir gehen davon aus, dass das an unserer verstärkten Werbung für das Freiwillige Zahlen liegt („taz-zahl-ich“).
Mit dieser Kampagne bieten wir neuerdings die Möglichkeit, Geld per Handy, Paypal, Kreditkarte oder Lastschrift an taz.de zu zahlen – zusätzlich zu den bisherigen Möglichkeiten per Banküberweisungen und Flattr. taz-zahl-ich hatten wir anlässlich unseres Medienkongresses am zweiten Aprilwochenende gestartet. (Dort war die Finanzierung von Online-Content übrigens Thema auf dem Panel „Zahlen bitte!“. Hier das Video von dem Panel – bitte nach unten scrollen.)
In wenigen Tagen waren durch taz-zahl-ich mehrere tausend Euro eingegangen. Inzwischen haben sich die Einzahlungen eingependelt auf eine Größenordnung von 50 bis 100 Euro pro Tag. Insgesamt sind seit dem Start der Kampagne am 9. April bis Ende April gut 8.700 Euro eingegangen. Nimmt man die Überweisung per Flattr hinzu, haben wir im April also mehr als 10.000 Euro von unseren Usern gezahlt bekommen.
Wir freuen uns, über den erfolgreichen Start unserer Kampagne. Wir wollen im Rahmen von taz-zahl-ich auch weiterhin Flattr einsetzen – und damit unseren Teil dazu beitragen, dieses Tool bekannter zu machen. Es ist unser Ziel, das Prinzip des Freiwilligen Bezahlens als neue Säule der Finanzierung unseres Online-Angebotes fest zu etablieren.
Am Wochenende wird mein Kollege Mathias Bröckers an dieser Stelle eine ausführliche Bilanz der ersten vier Wochen von taz-zahl-ich ziehen.
Matthias Urbach ist Leiter von taz.de
PS. Mehr zur Philosophie von taz-zahl-ich lesen Sie hier.
[…] Zahlen über Flattr zeigt zum Beispiel, dass eine renommierte Zeitung wie die TAZ in einem Monat 1800 Euro über Flattr eingenommen hat. Ein einzelner Künstler wird demnach heutzutage bestimmt noch nicht […]