Mitte vergangener Woche deckte die EDV-Abteilung der taz eine Spähattacke auf: Daten von Redaktionscomputern waren mithilfe eines Keyloggers abgeschöpft worden – von einem Mitarbeiter, der später dabei ertappt wurde, als er dieses Aufzeichnungsgerät von dem betroffenen Computer wieder entfernen wollte. In verschiedenen Blogs und Zeitungen wurde über den internen Spionagefall am Freítag bereits berichtet. Die Verlagsleitung und die Chefredaktion gaben auf die zahlreichen Anfragen keine Stellungnahmen ab, denn zuerst sollte der Vorfall intern präzise geklärt und mit dem Mitarbeiter gesprochen werden. Da dieser zu dem für Montag anberaumten Gespräch nicht erschienen ist, wird die taz nun die arbeits,- und strafrechtlichen Konsequenzen ziehen. Hier eine detaillierte Chronologie der Ereignisse und ein Kommentar der Chefredaktion
aktuell auf taz.de
kommentare
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[…] selber diskreditiert, weil er sich seltsamer Methoden bediente und bei seinem heutigen Arbeitgeber unter Verdacht steht, Kollegen bespitzelt zu haben. Doch das, was er aus der Beilagenredaktion berichtet, ist in vielen […]
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Macht-erotisch pervers gewendet: Ach, sei du doch mein keylogger…
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Witziger- oder listigerweise hat der Keylogger im Blog den Büttel der Chefredakteurin gegeben. Der hat für sie die Kohlen aus dem Keller geholt, als es um die Durchsetzung ihre besonderen Sicht auf die hausinterne Pluralität der taz-Redaktion ging. Zwischen Lieb-Kind-Allüren und Auftragsdasein lässt sich vom keylogger so alles denken.
Ich würde gerne wissen, was die taz unternommen hat, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Außerdem finde ich, dass Ihr Euch dazu äußern solltet, ob Informanten in Gefahr waren / sind oder nicht. Der Chronologie-Artikel war super, jetzt bitte so weitermachen.