vonHelmut Höge 26.09.2006

Hier spricht der Aushilfshausmeister!

Helmut Höge, taz-Kolumnist und Aushilfshausmeister, bloggt aus dem Biotop, dem die tägliche taz entspringt. Gonzo-Journalismus der feinen Art.

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BITTE NICHT STÖREN – DANKE VIELMALS

(Ein Schild mit dieser Aufschrift hängt in der EDV-Abteilung, die im Neubau zwischen dem Dritten und Vierten Stock untergebracht ist. Dort hat man vor einigen Jahren einen Extraraum abgetrennt – mit einer Glastür, an der dann das Schild angebracht wurde. Dahinter arbeitet u.a. der „Informatiker und Chefentwickler“ Ralf Klever, über den es in der neuen Genossenschaftsbroschüre heißt, dass er seit 1984 „praktisch rund um die Uhr damit beschäftigt sei, am teuren Monopolisten Microsoft vorbei lizenzfreie EDV-Anwendungen für die taz zu erfinden. Klevers Meisterstück wurde 1999 das neue taz-Redaktionssystem, das er mit dem freien Betriebssystem Linux programmierte. Sein Glaubensbekenntnis läßt sich auf den Begriff „open source“ bringen.“

Davor arbeitete die taz mit dem so genannten „Alfa-System“, aber die dafür zuständige „Truppe“ verließ die taz, einige sagen: sie wurde abgeheuert, und stattdessen kam Ralf Klever. Inzwischen arbeiten 13 Leute in der EDV-Abteilung (intern und extern, für online und offline, für hard- und software). Nicht wenige schimpfen auf Linux, weil es sozusagen kollektiv und weltweit entwickelt wird – was aber zugleich umständlich ist und vor allem dauert. Die open source Linux basiert also primär auf „Kommunikation“ – deswegen ist es um so  verwunderlicher, dass ausgerechnet der Linux-Chefideologe  in der taz  ein Schild mit der Aufschrift „Bitte nicht stören“ an seine Tür hängte. Kommt noch hinzu, dass er so gut wie nie dort im Büro sitzt – meistens arbeitet er zu Hause am Bildschirm.)

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https://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2006/09/26/hausmeisterprosa-31/

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kommentare

  • artalk.de AN lit de pott
    27.9.2006 nachmittags.

    der punkt entscheidungsfreiheit

    ihr habt dem ‚versuchskaninchen‘, einer der autoras von artalk.
    bei der vertragsuntrzeichnung – mit zum glück sonderkonditionen –
    vor zeugen zugesichert
    daß ihr euch nicht in die entscheidungsfreheit des zu publizierenden mischt.
    der satz wurde von euch ausgesprochen am tag nach den berliner abgeordnetenhauswahlen
    seit tagen befindet sich das in druck zu setzende manuskript in euren händen.
    ihr verfügt problemlos über die möglichkeit, ein ggf. zuzusendetes, finishedlektoriertes dokument
    an die stelle des mit einem letzten tipfehler versehenen zu ersetzen., sollten solche fälle je auftauchen.
    wir erwarten eure antwort.

    presse, institutionen: im BCC.
    an alle, die sich neu zugeschaltet haben: die lifekommentare zu den punkten der „gesellschaft“ erfragen sie bitte z.b. im klubek torstraße ODER BESSER direkt bei aldito, zb bei der nächsten HEFTBAR STRAßENTAPÄTÄ lesung am kommenden donnerstag ab acht uhr nachmittags. genauere infos (brüsewitzbuch und noch ein witzbuch das kein witz ist und auch kein buch aus den bei den adressaten zu erfragenden gründen.) bei ten terminen von artalk.de alles weitere. absenderadresse zu erfragen bei bedürfnis nach details. ps: wir haben finanzprobleme, und zwar ernsthaft hier. bitte bringt mit, wenn ihr was trinken wollt, wir bitten um wein und kaffee.

  • HEJO BLOQ! hier ein ausschnitt zu wer weiß, wie es weitergeht… bwetrifft den zweiten teil eines textes („virtuelaction“, von anna panek), der zumindest den gerüchten nach in der nächsten ausgabe der TorTour erscheinen soll. es soll noch unklar sein, ob in fragmenten oder nun ohne. außerdem soll etwas im anzug sein da: es wird in POLSKIEBABY!-breitengraden gemeckert über fehlende violinschlüssel in sogenannten partituren. (betrifft nur die letzte TorTour-ausgabe). ALSO JEDENFALLS HAT DER virtuelaction-text eine ankündigung auf den fortlauf, also den PART,TOO (wie YOU TOO, die RED CITY LINE, zwischen den rosaluxis und den szunhauzis).
    geht offenbar weiter wie folgt:

    —– Original From: wasweißich. An: verbrecher
    Sent: Wednesday, September 27, 2006 1:28 PM
    Subject: ZWEITE MAIL und das was war

    halo.hadihiditocototywo.

    größerer beitrag stop in planung stop für WORK OUT berlin stop für verbindóng mit kraków stop
    thema „sztrasenkónst“ (ist POLCZ!-schreibweise, TAZ weiß bescheid,
    genauseres auf aldito.de
    nach Ihrem nächsten refresh.

    bräuchten eventuell später euer avignon buch.
    zur recherche

    tauschvorschlag?
    weitere ideen? (zb wie die da unten?)
    oder… eine antw auf sieheunten?
    die beiden POLSKIEBABY!-mädels (info auf aldito.de) werden nach eingehender arbeit
    ein buch herausgeben. eine vorschau ist zu wiesemanns-sztrasenkónst-arbeiten auf artalk.de einzusehen. themen und inhalte ebenfalls dort nach erklicken ersichtlich: polnische und berliner antikriegs-straßenkunst als schwerpunkt und die … anderen austobereien meinetwegen am rande (betrifft unter anderem reiner 1cm.de und der rest des trüppchens… und die vorangegangenen. austobereien.
    es ist… ein wenigig in fahrt hier.
    die frau mit dem komischen zettel von der messe da damals und Deinem / euren spruchfragerich „und was hat papenfuß damit zu tun?“ und deren ihro komische antwort.

    eine alternativantwort einlesen können Sie in der folgenden zeile:

    SONST SCHICKEN WIR NÄCHSTE WOCHE DAS DRITTE HAAR!

    —– Original From: whoknow. To: ein verbrecher.
    Sent: Wednesday, September 27, 2006 12:19 PM
    Subject: vorschlagnaschlagundwaskonkretes

    siehebetreff.
    vor: eine menge.
    nach: etwas drauf.

    etw. konkretes: fertiges zeugs zum drucken.

    außerdem: verlinkung
    vernetzung
    möglich

    erwarten eure idee
    nach kurzer draufsicht

    grüße von treff an lcb-litmesse
    und treff an latschbühndelabühn von peter, bert et konsorten

    strajk.de
    aldito.de
    artalk.de

    einer eurer leute hat bei der donnerstagslesung vor ein paar waochen (drei oder so) bei uns gelesen.

  • Hausmeisterprosa (32,5)
    artalk: wie haben – neben einer lustigen ständig wechselnden hausausstellung auch einen originalzettel im haus.-.. zum prusten: story kurzklipp wie folgt. kommst nach haus, tür ist weg.
    denkste wasnu, schonwieder die polen, die haben die bestimmt geklaut, wäre ja nicht das erste mal.
    nutzte deine kontakte, um das ding als eines der derzeit gesuchten holzobjekte in die artalk.-suchanzeigen oder nach aldito zu lancieren. ojeoje. der arme andré (MATAEV! ; ) …hat auch schon gebibbert bei der vorstellung, im winter, das ist doch, da fehlt doch was und außerdem war auch er hochinteressiert an dem fall, wer denn nun hier schon wieder geklaut haben könnte, fragt mal die nachbarn in der kopenhagener, die haben ganze kurzgeschichten dazu zu erzählen… was hätten wir da… einen monster-kunstobjektus von MAX BAUM (war ein papp-fernseher) und eine koppbüste und ein skelett (OH DAS SKELETT MANN WAR DAS NE GESCHICHTE… (prust…) … was haben wir die kellergänge nach dem teil nicht abgesucht nach dem seinen klunkern… , ) OJE ICH KANN NICHT MEHR MUß LACHEN BIS BALD!

    presse@artalk.de; artaz@gmx.de (

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