vonHelmut Höge 05.10.2006

Hier spricht der Aushilfshausmeister!

Helmut Höge, taz-Kolumnist und Aushilfshausmeister, bloggt aus dem Biotop, dem die tägliche taz entspringt. Gonzo-Journalismus der feinen Art.

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Während man mich im taz-café hämisch fragte, was haben denn die vorangegangenen Hausmeistergeschichten mit “Strukturen” zu tun, wurde ein Auslandsredakteur grundsätzlich und fragte, wer hier überhaupt wem erlaube, einen “blog” zu belegen – der Blogwart (Broeckers) können sich doch nicht im Ernst solch eine Chefredaktionsfunktion anmaßen. Ohne diese grundsätzliche Frage beantworten zu können, will ich hier jedoch darauf hinweisen, dass die “Demokratisierung” desungeachtet weitergeht. Konkret: dass sich immer mehr Hausmeister im so genannten Netz zu Wort melden. Heute stieß ich in diesem Zusammenhang auf einen ganzen “Hausmeister Blog: Mein täglicher Kampf gegen den wahnsinnigen Alltag eines Hausmeisters” Zuerst dachte ich, ach, schon wieder einer, der gegen diese Angehörigen der dienenden Klasse giftet. Aber dann las ich das “Profil” des Bloggers – aus Essen, NRW, Germany: “Ich bin Hausmeister in einem wunderschönen Altenheim. Verbringe da die eine Hälfte des Tages und die andere Hälfte gehört meiner Familie. Tja und wenn ich dann Zeit für mich habe, musiziere ich und widme mich diesem blog.” Wenn das keine “Struktur”, dann weiß ich alles.

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https://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2006/10/05/hausmeister-strukturen-3-2/

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