„160 Jahre sind kein Grund zum Feiern!“ heißt es auf einer Interim-Seite. Ihr Autor Henry Mathews fährt sodann fort – in einer Firmenchronik bis 2000:
Im Jahr 1997 ließ die Leitung des Siemens-Konzerns weltweit das 150. Jubiläum der Firmengründung feiern. Kritikerinnen und Kritiker der Unternehmenspolitik erinnern derweil an zahlreiche Schattenseiten der Firmengeschichte: an Kartellabsprachen, Waffengeschäfte, Aussperrungen, staatliche Protektion und Bestechungen, an nationalsozialistische Zwangsarbeitslager und vor allem an drei Jahrzehnte Atomkraftwerksbau, den die Konzernführung auch heute noch um jeden Preis gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit fortsetzen will.
Der ,Koordinationskreis Siemens-Boykott‘, in dem sich mehr als 120 Organisationen zusammengeschlossen haben, ruft die Verbraucherinnen und Verbraucher auf, alle Siemens-Produkte zu boykottieren, bis der Konzern seine Atombetriebe geschlossen hat und den Beschäftigten umweltverträgliche Arbeitsplätze anbietet. Gleichzeitig fordert das ,Aktionsbündnis 150 Jahre Siemens – Entschädigung jetzt!‘ vom Konzern Entschädigungszahlungen für seine ehemaligen Zwangsarbeiterinnen, Zwangsarbeiter und deren Hinterbliebene. (Beide Aufrufe finden sich weiter unten auf dieser Seite.)
- 1847: Der Berliner Artillerieleutnant Werner Siemens gründet mit dem Universitäts-Mechanikus Johann Georg Halske die ,Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske‘. Gleichzeitig bleibt er Offizier der preußischen Armee und behält in dieser Funktion Sitz und Stimme in der preußischen Telegraphenkommission.
- 1848: Von ebendieser Kommission erhält das Unternehmen den Auftrag, Europas erste Fern-telegraphenlinie von der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche zur Residenz von König Friedrich Wilhelm IV. in Berlin zu bauen.
- 1867: Siemens beginnt mit dem Bau der ,Indo-Europäischen Telegraphenlinie‘ von London nach Kalkutta. Bis 1931 verbindet sie die britische Regierung mit ihrer indischen Kolonie.
- 1870: Unter Beteiligung der Familie Siemens wird die Deutsche Bank gegründet. Werners Vetter Georg Siemens wird später einer ihrer Direktoren.
- 1883: Vier Wochen bevor die amerikanische ,Edison Co.‘ ihre erste deutsche Tochterfirma gründet, unterzeichnet sie einen Vertrag mit Siemens, der Konkurrenz zwischen den beiden Unternehmen weitgehend ausschließt.
- 1887: Die Deutsche Edison steht vor dem Konkurs und wird von Siemens und der Deut-schen Bank durch eine Kapitalerhöhung gerettet. Bedingung dafür sind die Trennung von der Muttergesellschaft und die Umbenennung in ,Allgemeine Elektrizitäts Gesellschaft‘ AEG. Im neuen Aufsichtsrat sitzen Georg Siemens für die Deutsche Bank und Werners Sohn Arnold von Siemens für die Firma Siemens.
- 1903: Um den ersten ernsthaften Streik der Firmengeschichte zu beenden, muß die Unternehmensleitung der Belegschaft einen geheim gewählten Arbeiterausschuß zugestehen. Die meisten seiner Petitionen lehnt sie jedoch ab.
- 1905: AEG und Siemens sperren 40.000 Arbeiter aus, die gegen das Absinken ihrer Reallöhne streiken. Der Streik bricht zusammen.
- 1910: Die Deutsche Bank entzieht der ökonomisch gesunden Bergmann Elektrizitätswerke AG die Kredite. Siemens kann den bisherigen Konkurrenten daraufhin aufkaufen.
- 1914: Wegen Bestechung von Beamten wird Siemens in Japan rechtskräftig verurteilt.
- 1914: In den ersten drei Jahren des 1. Weltkriegs erhält Siemens von der deutschen Marine Aufträge für U-Boote im Wert von 63,5 Millionen Reichsmark.
- 1916: Auf Umwegen liefert Siemens 700 Tonnen Elektrostifte und Elektrokohle an die britische Marine.
- 1919: Mit den Firmen Auer und AEG gründet Siemens die Glühlampenfabrik OSRAM, die später ganz in Siemens-Besitz übergeht.
- 1924: In Genf gründen AEG und Siemens gemeinsam mit anderen Elektrofirmen das Phoebus-Glühlampenkartell, den Vorläufer der IEA.
- 1932: Konzernchef Carl Friedrich von Siemens und andere Industrielle fordern Reichspräsi-dent Hindenburg schriftlich auf, die Regierung an den Führer der NSDAP zu übertragen. Zwei Monate später, am 30. Januar 1933, übernimmt Adolf Hitler die Macht.
- 1939: Das Phoebus-Kartell kontrolliert über 80 Prozent der europäischen Lampenproduktion.
- 1940: Der kriegswichtige deutsche Konzern Siemens beschäftigt erstmals Zwangsarbeiter.
- 1942: Siemens errichtet Fabriken in unmittelbarer Nachbarschaft der Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück. „Haftstätten“ unter SS-Verwaltung existieren außerdem bei den Siemens-Werken Berlin-Siemensstadt, Biezanow, Bobrek, Ebensee, Happurg, Nürnberg, Oberaltstadt, Oberleutensdorf-Maltheuern, Strassfurt und Zwodau.
- 1943: Mehr als 30 Prozent der Siemens-Belegschaft sind Fremdarbeiter, Kriegsgefangene, jüdische Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge. Viele von ihnen verhungern oder werden „durch Arbeit vernichtet“. Nur an 2.203 jüdische Überlebende zahlt der Konzern zwei Jahrzehnte später Entschädigungen.
- 1967: Die Firmen Bosch und Siemens gründen paritätisch die ,Bosch-Siemens-Hausgeräte GmbH‘, die identische Geräte mit verschiedenen Firmenschildern produziert.
- 1968: In Obrigheim geht das erste von Siemens errichtete Leistungs-Atomkraftwerk in Betrieb. Bis 1989 folgen 20 weitere Atomreaktoren von Siemens oder ihrer Tochter KWU in der Bundesrepublik Deutschland.
- 1968: Siemens erhält aus Argentinen den ersten Exportauftrag für ein Atomkraftwerk. Erst viele Jahre nach ,Atucha 1′ bekommt Südamerika ein weiteres Atomkraftwerk.
- 1969: AEG-Telefunken und Siemens gründen gemeinsam die ,Kraftwerk Union‘ KWU, die Siemens acht Jahre später ganz übernimmt.
- 1974: Der Durchschnittslohn für schwarze Beschäftigte bei Siemens in Südafrika liegt bei umgerechnet 1,61 Mark pro Stunde und damit unter dem Existenzminimum.
- 1974: Mit 1.229 Aufträgen im Gesamtwert von mehr als 338 Millionen Mark ist Siemens der zweitgrößte Lieferant der Bundeswehr.
- 1977: 400 Angehörige des Siemens-Konzerns besitzen Mandate in deutschen Parlamenten, drei davon im Bundestag. Die Firma garantiert ihnen die Fortzahlung des Gehalts.
- 1978: Siemens installiert nahe Hamburg den Reaktordruckbehälter des Atomkraftwerks Krümmel. Erst 18 Jahre später wird bekannt, daß dabei unpassende Teile des Behälters mit Hydraulikpressen gefährlich zurechtgebogen wurden. Die Staatsanwaltschaft Lübeck nimmt deshalb 1996 Ermittlungen gegen Siemens auf.
- 1984: Das Atomkraftwerk Krümmel geht in Betrieb. In den Jahrzehnten danach häufen sich in der Umgebung Leukämiefälle bei Kindern.
- 1991: Siemens schluckt die marode Computerfirma Nixdorf. Seitdem landen in deutschen Amts- und Poststuben fast ausschließlich PCs von ,Siemens Nixdorf‘.
- 1993: Wegen Bestechung im Zusammenhang mit der „Münchener Klärwerks-Affäre“ werden zwei leitende Siemens-Angestellte verurteilt.
- 1993: Nur vier Jahre nach dem Massaker auf dem Tienanmen-Platz in Peking, bei dem chinesische Soldaten mehr als 3.000 friedliche Demonstranten niedermetzelten, reist Siemens-Chef Heinrich von Pierer mit Bundeskanzler Helmut Kohl nach China, um Geschäfte mit der chinesischen Führung anzubahnen.
- 1993: Im Geschäftsbericht beklagt Siemens, daß die Umsätze mit Waffen-Elektronik infolge der Ost-West-Entspannung sinken.
- 1993: 70 Verbände und Bürgerinitiativen rufen zum Boykott aller Siemens-Produkte auf, bis der Konzern alle seine Atombetriebe geschlossen hat. In den folgenden Monaten steigt die Zahl der Unterstützergruppen auf 120.
- 1994: Auf Nachfrage von Kritischen Aktionären muß der Siemens-Vorstand in der Hauptversammlung eingestehen, daß 25 Prozent der Gesamtbelegschaft, aber nur 2,7 Prozent der Führungskräfte Frauen sind.1996: Die Regierung von Singapur schließt Siemens wegen Bestechung für fünf Jahre von allen öffentlichen Aufträgen aus.
- 1996: Entgegen der Voten des Europäischen und des Österreichischen Parlaments und trotz Protesten von mehr als einer Million Österreicher beginnt Siemens in der Slowakei mit dem Weiterbau des sowjetischen Atomkraftwerks Mochovce. Westliches Sicherheitsniveau wird es nicht erreichen. Die deutsche Bundesregierung ermöglicht den Bau durch eine Hermes-Bürgschaft von146 Millionen Mark.
- 1996: Mit einer weiteren Hermes-Bürgschaft über 1,135 Milliarden Mark schafft die Bundesregierung dem Siemens-Konzern beste Voraussetzungen, den Auftrag für den Bau der 14 Generatoren und Turbinen des „Drei-Schluchten-Staudamms“ am chinesischen Jangtse zu ergattern, für den die chinesische Regierung 1,8 Millionen Menschen zwangsumsiedeln will.
- 1997: Bayerns Kultusminister legt in Garching bei München den Grundstein für den FRM II-Forschungsreaktor, den Siemens für die Technische Universität München errichten wird. Trotz heftiger Proteste der US-Regierung soll er mit atomwaffenfähigem Uran betrieben werden.
- 1997: Mit Jubelveranstaltungen läßt die Konzernleitung das 150. Jubiläum der Firmengründung feiern. Höhepunkte sind ein Fest in Berlin-Siemensstadt vom 08. bis 10. August und ein Festakt im Berliner ICC am 12. Oktober.
- 2000: Noch vor der Jahrtausendwende wollen Siemens und ihr französischer Partner Framatome die erste Baugenehmigung für ihren neuen ,Europäischen Druckwasser-Reaktor‘ EPR durchsetzen.
Mehr Infos auch im Internet: http://ourworld.compuserve.com/homepages/Critical_Shareholders/siemens.htm
Seit 2000 häuften sich weltweit die Fälle, da gegen Siemens wegen Bestechung ermittelt wurde. Mehrmals flog auch die Sektion „Kabel“ der IEA auf – zuletzt verhängte das Kartellamt 1997 eine Geldbuße in Höhe von 280 Mio DM.
Auch das Outsourcing der Koruptionspraxis – mittels selbständiger „Berater“, die bei der Auftrags-Acquise schmieren durften und sollten, flog auf – in Argentinien und anderswo. Im Turbinenbereich geht fast weltweit gar nichts ohne Bestechung, gab jetzt ein Siemensmitarbeiter zu. Bis 1999 konnte solche Korruptionsaufwendungen in der BRD noch von der Steuer abgesetzt werden.
Die bürgerliche Presse – von faz bis taz – spielt beim jetzigen Antikorruptionsanlauf in der Konzernzentrale noch immer das böse Vorstandsspiel mit: Ja, es gab da und dort in den unteren Rängen Fehlverhalten – bis in die hausinterne Prüfungskommission, aber wir räumen nun auf!
Dazu wurde gerade ein Bock zum Obergärtner gemacht: für zigmillionen Euro soll ein ehemaliger US-Geheimdienstmitarbeiter – mit vielen guten Verbindungen, aber ohne Wirtschaftskenntnisse – für „Transparenz“ bei den aufgeflogenen Zahlungen und ihren Verbuchungen sorgen.
Der derzeitige „Siemens-Skandal“ ist eine Art Testfall: Haben die Konzerne sich bereits derart weit von der Nationalökonomie durch betriebswirtschaftliche Globalisierung entfernt, dass der Staat nicht mehr länger als ihr geschäftsführender Ausschuß agiert/laviert, sondern eine rechtliche Eigendynamik – im Zweifelsfall auch gegen sie – entwickelt? Die Presse, besonders die dem Konzern nahegelegene Süddeutsche Zeitung, hat bei ihrer flankierenden Wahrheitsfindung bereits komplett versagt – und vermeldet bloß Dönekensfakten wie die flapsigen Bemerkungen von Schweizer Zöllnern bei der Öffnung von Münchner Geldkoffern. Fehlt bloß noch, dass herauskommt: ein Siemens-Betriebsratsvorsitzender führte dem Zollbeamten zum Dank für seine Generosität zwei Mal junge Frauen zu. Woraufhin diese sich mit Ganzkörperphoto in BILD zu Wort melden. Laut ihrer Version haben sich die beiden Männer völlig korrekt verhalten – nur mußten sie erst mal darauf hingewiesen werden, dass „ohne Kondom nichts läuft“.
Noch mal zum oben erwähnten Kabelkartell – und wie sich nach dessen segensreichen Wirken nun die Situation in der Berliner Kabelproduktion in etwa darstellt:
Einer der letzten „versteckten Arbeitslosen“, wie die Treuhandchefin Birgit Breuel alle von der DDR bloß Scheinbeschäftigten nannte, wurde vor einiger Zeit in Oberschöneweide geoutet, d.h. in die offene Arbeitslosigkeit und ins Um-Profiling entlassen.
Es handelte sich dabei um den 47jährigen Kabelmechaniker Harald Schrapers, dem man nach 30jähriger Tätigkeit „ohne Abfindung“ kündigte, weil sein Betrieb, das Kabelwerk Oberspree (KWO), endgültig dicht machte: „Ich bin der letzte vom Kabelwerk,“ sagte er der BZ.
Zuvor waren bereits die Kabelwerke von Siemens, Pirelli, Kaiser und Alcatel in Westberlin stillgelegt worden. Mit der Schließung des einst von der AEG gegründeten größten Berliner Kabelwerks KWO, in dem zu DDR-Zeiten 16.000 Leute arbeiteten, ist die Kabelproduktion in der ehemaligen „Elektropolis Berlin“ bis auf drei kleine Minibetriebe mit insgesamt 240 Beschäftigten – von Baika, Draka und Wilms – an ihr Ende gekommen. Wobei es dem britischen Kabelkonzern BICC, der 1993 das KWO erwarb, anscheinend sowieso nur darum ging, das Werk sukzessive still zu legen. Nach mehreren Massenentlassungen („Großflugtagen“ von der Treuhand genannt) stieg 1997 die niederländische Draka Holding dort mit ein, 1999 übernahm das US-Unternehmen General BICC das Werk und zuletzt wickelte es die Wilms-Gruppe ab, die nicht Mitglied im Arbeitgeberverband ist: „Geht mir los mit Wilms,“ so ein IG-Metallfunktionär.
Jeder dieser Betriebsübergänge wurde zum Anlaß neuer Entlassungswellen genommen und jedesmal behauptete die Berliner Bürgerpresse: Nunmehr habe sich das KWO endlich konsolidiert und es gehe aufwärts – „die Talsohle“ sei „durchschritten“. Gleichzeitig unternahm die Politik in Oberschöneweide große Anstrengungen, um dort die zunehmende Zahl an leerstehenden Fabrikhallen zu „revitalisieren“. Es wurden Künstlerkollektive rangekarrt, „Revolutionsdramen“ von Heiner Müller in „authentischer Industriekulisse“ aufgeführt, gleich mehrere Innovations- und Gründercenter gebaut, Wohnhäuser saniert, die Arbeiterkneipen wichen Alkoholikerbetreuungseinrichtungen und überhaupt wurde nichts unversucht gelassen, „das Umfeld zu verbessern“, um neue Investoren anzulocken. Aber in gewisser Weise war das ein Kampf gegen Windmühlenflügel.
Alle mit dem Edison-System arbeitenden Elektrokonzerne hatten sich bereits vor dem Ersten Weltkrieg zu einem Elektrokartell zusammengeschlossen (es wurde später IEA genannt), um sich nicht preisungünstig in die Quere zu kommen. 1928 kam – als eine Sektion des IEA – noch das Kabelkartell ICDC dazu. Damit konnte lange Zeit unerwünschte Konkurrenz niedergehalten werden. Erst in den Fünfzigerjahren gelang es z.B. einigen kleinen Kabelfirmen in der Schweiz, sich gegen den lokalen Platzhalter BBC zu behaupten. 1975 verurteilte das Bundeskartellamt elf deutsche ICDC-Mitglieder wegen Preisabsprachen zu hohen Geldstrafen, nachdem das Kieler Institut für Weltwirtschaft festgestellt hatte, dass keiner der Kabel-Anbieter die höheren Exportpreise genutzt hatte: „Dieser Fall ist nur bei einem geschlossenen Kartellverhalten denkbar“.
Die Times berichtete im selben Jahr, dass das ICDC seinen „Fonds für gezieltes Dumping“ aufgestockt habe, um das Aufkommen neuer „producing countries“ zu verhindern und anschließend dort – z.B. im Iran – Superprofite einzufahren. Das lokale englische Kabelkartell schaffte es zwischen 1965 und 1975, der englischen Post 25 Mio Pfund zu viel für seine Kabellieferungen abzuknöpfen, seine Profitrate lag dabei zwischen 53 und 38 Prozent, während sich die übrige Industrie mit durchschnittlich 13,6 Prozent zufrieden gab. In Brasilien wies Pirelli 40 Prozent Gewinne aus. 1976 verklagten Japan und USA rund ein Dutzend Kabelkonzerne wegen unerlaubter Preisabsprachen. Und 1997 verhängte das Bundeskartellamt erneut eine Geldbuße (in Höhe von 280 Mio DM) gegen so ziemlich alle namhaften Kabelhersteller, darunter auch das Köpenicker KWO. „Kabelkartell am Ende!“ titelte die taz naßforsch. Wers glaubt wird selig.