Die folgenden erschütternden Bilder von sinnlos zerstörten Hausmeisterpollern, die uns an die dunkelsten Stunden der deutschen Vergangenheit erinnern, bekam ich von Betroffenen aus Hameln, Stuttgart, Weinheim, Bremen und Husum geschickt – mit der Bitte, sie zu veröffentlichen, damit sich so etwas nie mehr wiederholt:
Dieser Hutpoller befand sich auf einem Gewerbehof bei Hameln. Der dortige Hausmeister hatte ihn sich besorgt und einbetoniert – „leider nicht tief genug“. Unbekannte fuhren ihn um und entführten ihn sogleich in ihrem Auto. Später entledigten sie sich ihrer Beute auf einem verlassenen Industriegelände – und suchten feige das Weite.
Diese zwei umgelegten Betonpoller stammen zwar nicht vom Hausmeister (in Stuttgart), er war jedoch derart entsetzt über diesen Akt der Zerstörung, dass er ihn sofort photographisch festhielt. In seinem Begleitschreiben heißt es: „Das hätte genausogut auch mit den zwei von mir 1971/1972 gebauten und eingesetzten Betonpollern auf dem gepflasterten Hof unserer Wohnanlage geschehen können, wovon ich Ihnen in den nächsten Tagen ebenfalls ein Photo machen werde – so sie bis dahin, mit Gottes Hilfe, noch stehen.“
Diesen Poller pflanzte der Hausmeister einer Wohnanlage in Weinheim, um damit einen Hofdurchgang für Autos zu sperren. Die wahrscheinlich jugendlichen Gewalttäter rissen ihn nicht nur samt seinem Betonanker raus, sondern verschleppten den Poller auch noch auf eine Brachfläche, wo der Hausmeister seinen Poller nur deswegen wiederfand – und sogleich photographierte, weil der dort am vergangenen Montag zufällig seinen Hund ausführte!
Bei diesem vom Platzwart einer LKW-Wende- und Parkfläche am Bremer Hafen umgenieteten Stangen-Pollers ist es nicht ganz klar, ob das aus Versehen beim Wenden geschah oder absichtlich. „Es ist auf jeden Fall eine Riesensauerei,“ meint der betroffene Platzwart, der anonym bleiben möchte.
Diesen Poller setzte der Hausmeister einer Husumer feinmechanischen Fabrik neben die Einfahrt auf das Werksgelände. Als das Nachbargrundstück „entwickelt“ wurde, riß die Tiefbaufirma ihn einfach heraus und schmiß ihn auf ein noch unbebautes Gelände in der Nähe. „Ich habe den Poller natürlich sofort wieder eingepflanzt,“ schrieb der darob arg betroffene Hausmeister , „aber ich bin immer noch stinksauer, vielleicht kann die taz diese Schandtat der Firma Storm (der Name wurde von der Redaktion geändert), die ich photographisch festgehalten habe, einmal ordentlich publik machen?!“
duhu,
helmu-huut…
traudl hat gestern angerufen [lüchow-dannenberg].
zieht im august mit tochter zurück nach berlin.
habt ihr ihren platz freigehalten?
will wieder in die TAZ zurück…
ps – die erste TÒR der – sternmarschroute – könnte – EBENSO interessant sein – wie die erste TÒR von unbekannten andersfarbigen T-shirts.
http://taz.de/blogs/hausmeisterblog/2007/04/04/709/#comments
haste schon?
erste TÒR?
von denen da?
:]