vonHelmut Höge 14.06.2007

Hier spricht der Aushilfshausmeister!

Helmut Höge, taz-Kolumnist und Aushilfshausmeister, bloggt aus dem Biotop, dem die tägliche taz entspringt.

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kommentare

  • meine güte, die haben euch aber janz schön ins off jesetzt, mit dem neuen taz.de-layout… ihr seid ja kaum zu finden mehr über die erste seite. kleiner ging der link zu den “bloqs” nicht?

    seis drum.
    hier der heutige

    “kurzbriefroman.
    neulich in der hauszeitung der kopenhagener 43 gesichtet.”

    geht ungefähr so:

    hola carlo…

    dabei wäre das doch schlicht nur um die frage gegangen,
    was die konsequenz deiner – nicht unrichtigen – empfindung ist:
    daß die meisten dieser leute, deren geradlinige biographien
    sich als verfrühte normung manifestieren,
    ein eingefahrensein, pragmatisch-kompetente eingleisigkeit…
    alles richtig, aber

    es wäre dabei auch um die frage gegangen, was die konsequenz dieser empfindung ist.
    sie fahren auf ihren bahnen
    auch aus jahrelanger berufserfahrung,
    dieser erfahrung ist aber auch meist ergebnis jahrelanger zusammenarbeit mit anderen,
    also auch ergebnis eines sozialverhaltens, zu jeweils bestimmtem zweck, sicher,
    aber eben eines sozialverhaltens.
    sie haben gelernt,
    welche kommunikations- und verhaltensweisen zu einer rascheren
    ergebnisfindung führen.
    warum soll man es ihnen nicht lassen… die ergebnisse sind dann
    flüchtiger
    die feinheiten fehlen,
    aber sie finden, was sie gesucht hatten: eben immerhin eine
    ergebnisfindung,
    also warum soll man es ihnen nicht lassen (zu ändern ist es schließlich nicht)
    und warum soll man sich nicht ab und an damit auch in verbindung bringend auseinandersetzen.

    wer – hier „selbstreferenziell“ – zb zu einer zeitung kontakt aufnimmt,
    will nicht die eigene handschrift unterbringen: das ist der bereich der
    kunst
    der literarischen schrift
    des künstlerischen
    zb experimentalfilms
    aber nicht die frage, die in größeren zusammenhängen gedacht wird
    zusammenhängen ökonomischer art (firmen fragen: welches thema [als film zb] läßt sich verkaufen) oder massenkomunikativer coleur [medien fragen: was hält die gesellschaft derzeit für relevant und was wollen wir ihr als relevant vermitteln]
    und unter diesen fragebedingungen ergeben sich eben diese berüchtigten normierten anderen
    verhaltensweisen,
    an denen künstler – wenn sie selbst das autobiographische – oder das sozialbiographische – (häufig zerr-)bild der künstlerfigur zu ernst nehmen –
    scheitern.

    insofern…

    …hast du gut geschlafen?

    kurzbriefroman ende.

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