vonHelmut Höge 04.12.2008

Hier spricht der Aushilfshausmeister!

Helmut Höge, taz-Kolumnist und Aushilfshausmeister, bloggt aus dem Biotop, dem die tägliche taz entspringt. Gonzo-Journalismus der feinen Art.

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freipoller 4.stock

Was sich der taz-hausmeister bei diesem schwarzen Metallpoller gedacht hat, ist mir ein Rätsel. Er wurde im vierten Stock aufgestellt, die weiße Tür dahinter führt ins sogenannte Büro, d.h. dorthin, wo das Gehalt bzw. das Honorar und die Spesen ausbezahlt werden, wo aber auch die Geschäftsführer sitzen.  Die Glastür links führt in das Büro der Assistentin der Chefredakteurin. Der schwarze Poller steht mithin im Winkel der Führungskader. Vielleicht ist er ein Wink – die Zeiten und mithin die jungen Mitarbeiter werden ja immer autoritärer und angestrengter. Ich weiß es aber nicht, der Hausmeister geht in Urlaub und ich vertrete ihn mal wieder. Isabel aus der Photoredaktion, die mir dieses Bild, das ich geknipst hatte, hochschickte, fand es glaube ich ziemlich schlecht und Poller sowieso langweilig. Ich find sie dagegen weitaus interessanter als die ganzen Politikerfressen, die die taz täglich wegdruckt, muß allerdings zugeben, dass ich schon bessere Pollerphotos als dieses geknipst habe.

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https://blogs.taz.de/hausmeisterblog/2008/12/04/hausmeisterkunst_299/

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kommentare

  • Ja, dieses Angeblitzte kommt nicht gut, vor allem auch, wen man die Kette Geld>Ware>Text>Zahl>Bild>Prominenz (Sloterdijk) bedenkt. (Und dass hinter der Tür der Jargon der Eigentlichkeit anfängt.) Vielleicht könnte man noch den Rote-Augen-Effekt-Wegmacher einschalten?

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