vonDaniel Erk 31.03.2010

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Der Führer, eine Comicfigur? Davon – und von rechtsradikalen Cartoons – handelt ein Beitrag auf Zeit Online von heute:

„Viele Menschen glauben, es gäbe keine Comics der rechtsextremen Szene, weil Nazis das Genre als undeutsch ansehen würden“, sagt Palandt. Bei seinen Recherchen entdeckte er jedoch zahlreiche rechte Veröffentlichungen. Auch in der Schulhof-CD der Partei, die seit einigen Jahren kostenlos verteilt wird, ist im Booklet ein rassistischer Comic abgedruckt. „Auffällig sind die inhaltlichen Parallelen zwischen den Comics und Rechtsrock, der als Einstiegsdroge in die Szene gilt.“ Stets gehe es darum, die rechten Feindbilder zu reproduzieren: Punks, Linke, das Judentum, die Bundesrepublik oder die USA.

Ob allerdings die Überschrift „Böse Bilder gegen Rechts“ so geschickt gewählt ist, nun ja.

Derweil erreicht „einestages“ für Spiegel Online neue Tiefpunkte in der Hitler-Haus-und-Hof-Berichterstattung: Im Beitrag „Adolfs Platten“ (wirklich!) geht es vordergründig um das Baumaterial von Hitlers „Berghof“ und letztlich vor allem um dieses seltsame Hitler-Schaudern, um Mythologisierung und Page Impressions. Bitte, tun Sie dieser Welt einen Gefallen und lesen Sie den „einestages“-Beitrag nicht. Er trägt nichts, aber auch wirklich gar nichts zum Verständnis des Dritten Reiches bei. Das muss man ja auch erst einmal schaffen.

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