Was hat das Hotel Hans Brinkerzu bieten? Zunächst einmal reichlich Selbstspott: „Schon seit 40 Jahren vergrault das Hans Brinker Budget Hotel erfolgreich seine Gäste und ist auch noch stolz darauf! Obwohl der Komfort eher ein wenig an die Zustände in einem halboffenen Knast erinnert, muss man zur Verteidigung des Hauses sagen, dass die Wasserhähne durchaus funktionieren. Wenn man Glück hat, ist sogar die Kantine geöffnet, die zu unverschämten Preisen bemerkenswert öde Kost kredenzt.“
Die Kellerbar sei „spärlich beleuchtet“ und habe „keine richtige Belüftung“, das Bier sei „schal“, der Innenhof zubetoniert, der Fahrstuhl bleibe schon mal stecken und es gibt auch nur eine Badewanne im Haus.
De Telegraaf war schon da und fand akzeptable Preise (ab 25 Euro), Internet, ein prima Frühstück und irgendwie das Hotel ganz o.k. Der Trick scheint also zu funktionieren – ein Hotel, über das man spricht.
Die Lage in der Kerkstraat ist auch nicht schlecht, jedenfalls für die, die den lauten Leidseplein mit den nicht selten betrunkenen englischen Männern mag, die zu jeder Jahreszeit ein kurzärmliges T-Shirt tragen…
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