vonGerhard Dilger 02.08.2011

taz Blogs


Willkommen auf der Blogplattform der taz-Community!

Mehr über diesen Blog

Das Gesundheitssystem Kubas ist eines der Aushängeschilder der Revolution von 1959. Die auf der Insel praktizierte Medizin genießt bis heute international einen guten Ruf. Ein Beweis ist die niedrige Kindersterblichkeit, die es mit den höchst entwickelten Staaten aufnehmen kann. Kubanische Ärzte halfen 1998 in Honduras, als der Hurrikan „Mitch“ das Land verwüstete und Tausende Menschen medizinische Versorgung benötigten. Gleichzeitig hatte der damalige kubanische Präsident Fidel Castro eine Idee: Statt Ärzte ins Ausland zu schicken, sollten künftig junge Menschen in Havanna Medizin studieren, um später in ihren zumeist armen Heimatländern zu praktizieren. An der Lateinamerikanischen Schule für Medizin erhalten heute alljährlich über 2000 angehende Ärzte ihr Diplom;

die Kosten des Studiums trägt die kubanische Regierung. Die Studierenden kommen aus fast allen Ländern Lateinamerikas und der Karibik, aber auch aus Afrika – und sogar aus den USA…

… heißt es in der Vorankündigung zur halbstündigen SWR-Radiosendung Ärzte made in Kuba von Karl-Ludolf Hübener. Anhören!

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/internationalismus_auf_kubanisch/

aktuell auf taz.de

kommentare