vonImma Luise Harms 24.12.2007

Land Weg

Das Land ist Ressource und Erweiterungsgebiet für die Stadt, aber auch ihre bestimmte Negation. Grund zum Beobachten, Experimentieren und Nachdenken.

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Mir ist so weh zu Mute, ich weiß nicht warum. Vielleicht weil heute Totensonntag ist. Der dunkle Tag. Der letzte Sonntag im Kirchenkalender, bevor es mit den Adventssonntagen wieder von vorne los geht. Vielleicht, weil Vollmond ist. Der bleiche, volle Mond – noch ist er unterm Horizont. Vielleicht auch, weil wir heute Morgen nach dem Viehtrieb so seltsame Gespräche über das Sterben hatten.

L. und M. sind Tierärzte. Ihnen gehören die 50 Highland-Rinder, die wir aus dem Stöbbertal zurück in ihr Winterquartier auf der Barnimer Höhe getrieben haben. Später beim Kaffee reden wir über die Blauzungen­krankheit. Sie ist den Menschen nicht gefährlich, aber sie ist eine Seuche. Besser, den ganzen Bestand keulen, bevor sie sich weiter ausbreitet. Keulen heißt, das Tier durch einen Bolzenschuss oder Stromstoß töten. Ist es dann wirklich tot oder nur bewusstlos? Beim Schlachten wird dem Tier nach der Betäubung die Halsschlagader geöffnet; das Herz muss noch weiter arbeiten, damit das Blut aus dem Körper gepumpt wird.  Beim Schächten darf das Tier nicht einmal bewusstlos sein. Es muss seinen ganzen Willen einsetzen, das Herz in Gang  und das Blut in Wallung zu halten.

Wie ist es, wenn der Kopf vom Körper getrennt und also auch alle Nervenverbindungen gekappt wurden? Kann es sein, dass der Kopf noch weiter denkt, empfindet und verzweifelt Handlungsimpulse aussendet und dass der Körper den letzten erhaltenen Anweisungen noch folgen will?  L. erzählt von abgeschlagenen Tierköpfen, deren Augen sich noch bewegen, von Beinen, die im Fluchtreflex zappeln. Die Geschichte von Störtebecker wird diskutiert, dem Seeräuber, der nach seiner Enthauptung kopflos noch ein paar Schritte auf den Beinen bleibt, an seinen Gesellen vorbei schreitet und sie dadurch vor dem Tod rettet. Ein eiserner Wille. Nein, das ist nicht zu glauben.

Bewegung hilft gegen Depressionen, das ist an Mäusen getestet. Wenn sie mehrere Kilometer in einem Laufrad zurückgelegt haben, sind sie viel glücklicher als wenn sie stumpf in der Ecke sitzen. Ich weiß nicht, wie man das herausgefunden hat, aber ich kann es bestätigen.

Ich mache also eine Wanderung. Von Reichenow nach Schulzendorf. Von dort über die kahle Hochebene hinunter nach Vevais am Rand des Oderbruchs. An der Straße stehen einzelne dunkle Bäume; in den nackten Zweigen hängen Büschel von Misteln. Ich schätze die Höhe. Vielleicht käme man mit einer ausziehbaren Leiter heran. Aber die hängen wohl doch zu hoch. Schön gewachsen sind sie.

In Vevais liegt die Hammermühle.  Ein verlassenes, halb verfallenes Gebäude mit Kornspeicher und Mühlenwerk, das in den Hang gebaut ist. Auch so ein Objekt, das nach der Wende an irgendjemand verkauft wurde, der inzwischen längst woanders ist. Der kleine Bach, der früher über ein Rad im Keller floss, ist versiegt, der Graben zugeschüttet. Alte Gardinen wehen durch die zerbrochenen Fenster. Die Tür zum Wohnhaus ist vernagelt, aber die zur Mühle steht offen.

Das Innere ist über Treppen und Durchgänge miteinander verbunden. Im Wohnhaus sind alle Kachelöfen zerschlagen. Die Steinhaufen liegen in den Ecken. Die hölzerne Einrichtung des Mühlenhauses hat den Verwüstungen getrotzt. Auf einen Stützbalken hat jemand mit Kreide „Hammermühle“ geschrieben. Ich steige auf einer der Treppen nach oben. Hier sind die Übergänge zum Kornspeicher. Es gibt  Laufbänder, Förderschnecken, Trichter, Schächte und große eiserne Wellen, auf denen die Bewegung des Wassers unten im Keller mit Transmissionsriemen durch das ganze Haus gereicht wurde. Fast spüre ich die dröhnende Erschütterung, das tiefe Beben des mahlenden Hauses. Das fahle Licht des Novembernachmittags fällt durch die Fensterhöhlen. Es reicht nicht weit. In den Schatten des dunklen Holzes ist es unheimlich.

Krabats Mühle. Teufel und Tod. Der ächzende, schielende Müllermeister, der seinem nächsten Opfer  auflauert. Die grell rot zuckende Hahnenfeder am Hut dessen, der ihn unter Vertrag hat. Krabat ist mutig. Er ist der Held, der Tod und Teufel überwindet. Aber sein Mut gründet sich auf das unbeirrbare Vertrauen der Kantorka. Eigentlich ist die Kantorka die Heldin.

Ich steige weiter bis unters Dach. An einem großen rostigen Metalltrichter haben ein paar Jung-Nazis ihre Kreide-Botschaften hinterlassen. Sie sind nur noch zu ahnen „Schwule …KZ … – ich war dabei“,  „…unser Führer …“ und dann ein Name, der mehrmals überschrieben wurde. Ach ja, der Führer. Der ist hier ja richtig, auf diesem untergehenden Schiff.

Von Vevais geht die Hauptstraße weiter nach Kunersdorf. Seitlich, direkt am Fuß des rechts aufsteigenden Hangs, verläuft ein Waldweg. Der Wald wird lichter. Robinien. Dunkle, grün schimmernde Stangen, die wie tot wirken. Auch im Sommer sind Robinienwälder licht unter ihren dünn gefiederten Blättchen. Und still – kein Vogel mag sich hier aufhalten, weil er keine Nahrung findet, denn die heimischen Käfer können das fremde Holz nicht verdauen. „Robinien gehören hier nicht her“, sagen die Leute und nennen sie „falsche Akazie“. Die Bestände werden abgeholzt, aber nicht aufgeforstet.

Ein Schild, auf dem ein großes Kreuz zwei kleinere unter seine ausgestreckten Arme genommen hat, weist nach rechts: „Kriegsgräberstätte“. Über die Ebene des Oderbruchs ist im Frühling 1945 die Rote Armee gekommen. An den Hängen des Barnim ist sie auf den letzten, erbittert aufrecht erhaltenen Widerstand deutscher Truppen gestoßen. Nicht nur in Seelow, der großen Schlachtstätte dreißig Kilometer südöstlich, wurde gekämpft und gestorben. Auch hier mussten verzweifelte deutsche Soldaten aus Erdkuhlen, einzelnen Baumgruppen oder leeren Gehöften heraus den Feind aufzuhalten versuchen. Da war der Krieg längst entschieden. Sie wurden überrannt und fielen. Sie starben den Soldatentod. Eine Kugel ins Herz, eine Kugel in den Kopf, eine Kugel in den Bauch. Was denkt der Soldat, wenn er stirbt? An den Führer? An seine Mutter? Die Bauern wurden später von den russischen Besatzern abkommandiert, mit ihren Fuhrwerken die Leichen auf den Feldern einzusammeln.

Eine sanft aufsteigende Rasenfläche führt am Rand des Wäldchens entlang.  Es gibt ein Geländer und immer wieder Bänke zum Ausruhen, damit die alten Kameraden den Weg hinauf schaffen. In den Boden sind Stufen aus Robinienholzstämmen eingelassen; sie sind auch nach langer Zeit noch ein verlässliches Trittbrett, denn Robinienholz verrottet nicht, weil die Käfer es wie gesagt nicht kleinkriegen.

Auf der linken Seite fällt der Weg zu einer ebenen, von sumpfigen Stellen durchsetzten Wiese ab. Auf ihr liegen verschiedene Stapel langer Holzstämme, die im angrenzenden Wald geschlagen und bis hierher gerückt wurden.

Der Friedhof liegt auf einer kleinen Kuppe, er ist von einem Zaun umgeben und unter den hohen, dunklen Immergrün-Gewächsen fast verschwunden. Am Eingang wird präzisiert, wer hier ruht: „Deutscher Soldatenfriedhof“. Die Russen haben ihre Gefallenen woanders gesammelt, z.B. in Neuhardenberg, ein paar Kilometer von hier. Sie liegen unter Roten Sternen. Dass das so bleibt, ist im Einigungsvertrag von 1990 geregelt.

Hier steht direkt hinter dem Eingang ein riesiges Holzkreuz; seine Spitze wird im Sommer wohl zwischen den Baumkronen verschwinden. An seinem Fuß steht in Granit gemeißelt „199 deutsche Soldaten / gefallen 1945“. Davor liegt ein frischer Kranz – frisch ist nicht ganz die passende Bezeichnung für das Gesteck aus Koniferere, gefärbten Lampenputzern, Tannenzapfen, Borkenstücken und einer Plastikschleife, die allerdings relativ frisch bedruckt ist: „Nie wieder Krieg! In stillem Gedenken Gemeinde Bliesdorf“.

Stimmt, vor einer Woche war Volkstrauertag, immer eine Woche vor Totensonntag. Die dafür Zuständigen haben ihr Gedenken den Berg hinaufgetragen. „Volkstrauertag“ – ein Nachkriegseuphemismus, zu behaupten, dass das Volk trauert. Worum denn? Um die ungeheure Schuld, die Deutschland auf sich geladen hat? Dass so viele Menschen sterben mussten – sinnlos, wie gerne gesagt wird? Oder einfach, dass „wir“ den Krieg verloren haben?

In der Zeit davor hieß der Tag „Heldengedenktag“.  Held sein – das war ein klares Programm für die Männer, die ins Glied treten und sich nach vorn treiben lassen mussten. Hier liegen sie also, die Helden. Harry Borck und Heinrich Möller waren 19, als sie am 20. Februar starben. Hinrich Dircks, Wilhelm Husch, Hermann Hauck und Werner Springmöller waren erst 18, als sie ins Gras fielen und nicht wieder aufstanden – halbe Kinder, die in den letzten Kriegsmonaten noch zur Truppe mussten. Ob es hier auch einen Volkssturm gegeben hat, zu dem die Alten und die Jugendlichen der Umgebung rekrutiert wurden? Nein, diese Soldaten sind nicht aus der Gegend. Die Namen klingen bayrisch. Gleich viermal taucht der Vorname „Alois“ auf. Alois Langegger, Alois Frischauf und Alois Bauernfeind liegen sogar direkt nebeneinander – grausame Ironie oder stumpfer Ordnungswille der Menschen, die diese Arbeit machen mussten.

Es gibt es kaum Spuren von Angehörigen. Auch das Geburts- und Sterbedatum konnte nicht von allen Gefallenen herausgefunden werden. Manche haben nicht einmal einen Vornamen. Sie heißen hier einfach „Soldat Ganghert“ und „Soldat Morawitz“. August Braun, geboren am 31. Mai 1925, gestorben am 12. Februar 1945, hatte noch Verwandte, die ihm ein Holzkreuz knapp hinter dem kleinen geprägten Blechschild aufgestellt haben. Das Holzkreuz hat ein Dach. Diese bayrische Eigenart, dem Gekreuzigten, der an seinem eigenen Fleisch aufgehängt ist, zum Schutz vor Wind und Wetter ein Dach zu geben, rührt mich immer an. Die Geste der Fürsorge, scheinbar ohnmächtig gegen den brutalen Schmerz, ein später Trost für den, der bereit war, für andere zu leiden, der geboren und gestorben ist, um – nach einer Logik, die ich nicht verstehe – die Sünden der Welt auf sich zu nehmen und für alle zu büßen, die das doch lieber selber tun sollten! Trotzdem ein Held, der ohne Rücksicht auf sich selbst getan hat, was er tun musste, weil er überzeugt war, dass es richtig ist.

Über dem Grab von August Braun beschirmt das kleine Dach nicht die Figur des Heilands sondern einen an die Latten genagelten Zettel, auf dem der Nachkomme Johann Braun seine Adresse im bayrischen Ried hinterlassen hat. Wer mag der 19-jährige August Braun gewesen sein? Vielleicht gehörte er zu der Gruppe süddeutscher Soldaten, die aus einem Luftwaffenausbildungslager bei Bernau in den Februartagen hierher verlegt wurden, als lebende Sandsäcke gegen die Flut, die von der Oder kam. Natürlich hat er Angst vor der anrollenden russischen Kriegsmaschinerie, natürlich hat er auch Angst vor den scharfen Hunden in seinem Rücken, die ihm den Weg in die Sicherheit abschneiden. Seinen Glauben an den Führer hat er vergessen, auch den Traum vom Fliegen. Es geht ums Überleben. Die Russen haben in Kunersdorf ein Lager von Panzerfäusten erobert und brechen nach vorn. Als endlich das Kommando zum Rückzug kommt, ist es zu spät.

Der 12. Februar 1945 ist ein Montag. Vielleicht kommt August Braun nicht voran, weil er einen verwundeten Kameraden mitschleppt, und dann trifft ihn der Schuss von hinten; vielleicht will er jemandem einen Zug aus seiner letzten Zigarette abgeben und hat sich dabei aus der Deckung gebeugt, dann reißt ihn die Granate auseinander; Vielleicht hat er aber auch einfach nur gefragt, ob sie sich nicht lieber ergeben sollten, und ist dafür von seinem feigen Vorgesetzten abgeknallt worden. Vielleicht war August Braun doch ein Held. Wer kann das wissen?

Im Massengrab liegen die Leiber der Soldaten beieinander, die nicht mehr zu identifizieren waren. Ohne Namen. Verschollen. Dunkle Ziffern: „95 unbekannte deutsche Soldaten / gefallen im April 1945“, steht auf der Platte aus poliertem Granit, und daneben eine kleine rote Grableuchte. Auf einem für solche Zwecke konstruierten Dreibein hängt ein Kranz mit golden bedruckter Schleife. „Die Kameraden / Grenadier-Rgt. 119“ Und darunter eine Krone über einem ornamentbeladenen Kreis. Beides gibt mir zu denken. Der Kreis könnte sowohl eine Panzerkette symbolisieren als auch in dunkler Vorahnung den Kranz selbst, auf dessen Schleifenende er jetzt aufgedruckt ist.  Und was für eine Krone ist das, der die Grenadiere gedient haben und anscheinend immer noch zu dienen bereit sind?

Später lese ich: “Das Panzer-Grenadier-Regiment 119 verteidigte sich hartnäckig in der Ortschaft Kunersdorf. Um 8 Uhr erhielten die Bataillone einen Funk-Befehl: ‚9 Uhr – Artillerie schießt Nebel – absetzen!’ Als um 9 Uhr das Nebelschießen nicht erfolgte, verließen die Kompanien die Stellungen und flüchteten nach Westen, um den Waldrand zu erreichen. Auf der freien Fläche wurden sie vernichtet bis auf wenige Überlebende.” (aus: „Durchbruch an der Oder”, Tony le Tissier, 1995)

Wer dient, ohne zu fragen, wer gehorsam ist, ist Rädchen im Getriebe. Das Rädchen ist vielleicht tapfer, weil es standhält, aber nicht heldenhaft. Entweder gehorsam oder Held. Zum Held-sein gehört die eigene Entscheidung. Natürlich kann man sich auch dazu entscheiden, gehorsam zu sein. Aber dann ist man eben auch Täter und muss die Last der Schuld auf sich nehmen.

Über die sumpfige Wiese am Fuß des Hügels fällt das späte Licht des Nachmittags. Von hier oben sieht es aus wie ein Muster. Die feuchten Flecken bilden dunkle Zonen. Die Baumstämme sind wie zum Orakel hingeworfen. Ich erkenne die Botschaft und denke bitter: Was für eine Heuchelei! „Nie wieder Krieg“ – das sagt sich so leicht. Aber was heißt das schon? Wie viele Kriege sind in der Welt seitdem mit direkter oder indirekter Unterstützung des deutschen Staates geführt worden? Die Soldaten sind halt nicht hier auf dieser Wiese umgefallen sondern irgendwo im Wüstensand oder im steinigen Gebirge. Wer es nicht mehr mit ansehen kann, macht den Fernseher aus.

Es dämmert. Den Blick am Boden, stapfe ich vor mich hin. Die Depression hat sich als Groll gegen die Welt gekehrt. Ich biege in den Weg nach Möglin ein, vorbei an einem Barackengelände, das „späte Heimkehr“ heißt, ein Feierabend-Heim für ausrangierte Tiere ist und von ehemaligen Arbeitnehmern betrieben wird, die wahrscheinlich auch ausrangiert wurden. Vorbei am Lager, einem unübersichtlichen Gelände, das von verrostetem Hochspannungszaun umgeben ist,  sicher eine Rolle in der DDR spielte,  vielleicht früher mal als Kriegsgefangenenlager diente. Nach der Wende bis zum vorletzten Jahr war dort ein sogenanntes Asylantenheim untergebracht, eine privat betriebene Unterkunft für Flüchtlinge, die mit der Residenzpflicht hier im Wald festgenagelt wurden. Die Flüchtlinge sind nach langen Protesten erst nach Waldsieversdorf, dann nach Garzau bei Strausberg verlegt worden, auch wieder in den Wald. Hier auf dem ehemaligen Lagergelände ist jetzt eine Straußenfarm. So ist das. Und so geht es immer weiter. Der Groll ist zerflossen, Melancholie breitet sich aus, die sich schwer und doch sanft anfühlt, fast so wie ein tiefes namenloses Glücksgefühl.

Zurück auf der Höhe, auf dem Weg nach Möglin ist es schon ziemlich dunkel. Eine Ahnung von honigfarbenem Licht liegt am Horizont über dem Batzlower Mühlenfließ. In den Bäumen am Wegesrand erkenne ich die Silhouetten von Misteln, zum Greifen nah, rund und schön wie der Mond, der bald aufgehen wird. Wenn ich jetzt eine goldene Sichel hätte, könnte ich einen Zaubertrank machen.

 

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kommentare

  • Liebe Imma, danke, dass Du mich teilhaben lässt an Deiner Wahrnehmungs-, Gedanken- und Gefühlswelt am Volkstrauertag…Ich kann mich gut darin einfinden, unser Vater war auch so ein junger Kerl, der mit 17 eingezogen wurde und im Alter von 21 am Leben war und ein durchschossenes Bein aus dem Krieg mitbekam, nebst Erlebnissen, die ihn nachts im Traum schreien ließen – als Kind und Jugendliche erstarrte ich, wenn ich ihn hörte. Dein Text gehört an die Organisation, die sich mit Volksgräbern beschäftigt, die wüßten ihn zu würdigen.

    Herzliche Grußküsse von Deiner Lena

  • Das ist ja nicht Dein sonstiger Stil. Eher ein Mitschnitt deiner Gedanken; ungefiltert und unreflektiert.
    Unreflektiert – Du wirst mich fragen was ich damit meine. Ich habe das Gefühl, dass einige Gedanken nicht ganz zur Vollendung gebracht wurde. Viele Sprünge tragen das ihrige bei. Eben “live” aus dem Gehirn auf die Tastatur.
    Die Bilder gefallen mir – die Stimmung nicht.

    lieben Gruß und bis bald.

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