Mindestens einmal pro Woche holt Karl Kirsch kleine oder größere Dinge aus den zehn mit K-Wörtern beschrifteten Schubladen seiner Kommode, stellt sie hier vor und aus. Kein Thema, keine Textsorte ist hierbei ausgeschlossen. Der Blog lässt sich chronologisch lesen oder über die unten aufgeführten Schlagwörter thematisch sortiert.
Komfort – „Das Recht auf Faulheit“ // K-Wörter – „Hülle & Fülle“ // Kirche – „Spott und Gott“ // Kybris – „Unermessliches maßvoll“ // Küche – „Teller – Töpfe – Horizonte“ // Klasse – „Über Unten und Oben“ // Kinder – „ene mene mu“ // Krimi – „Kopfkino Keine Kunst“ // Kurzwaren – „Vermischtes“ // Kommodenfächer – „Maßgebliches“
Eine der geräumigsten Laden enthält einen Kriminalroman, der für diesen Blog in über 30 Folgen geborgen wurde. Er ist 1995/96 in Valencia entstanden; eine Art Kopfkino, notiert in dritter Person, angestoßen von ins Ausland mitgenommenen und bei Heimatbesuchen gewonnenen Eindrücken. Der Text handelt von dem, was Anfang bis Mitte der Neunziger in der nunmehr gesamtdeutschen Luft lag. Und rührt dabei an einen wunden Punkt: Der NSU war 1995 zwar nicht in Einzelheiten, aber in seinen groben Umrissen durchaus vorhersehbar. Er ist über das Schlagwort Kopfkino Keine Kunst abrufbar.
Titelbild: Pia Algra/Pixabay