Armes Ferkel!
Die Schweine, die schmutzrosa Schweine
sind im Morast nur ungern alleine,
sie liegen beisammen und schnaufen;
aus Neid kannst du es Sauhaufen taufen:
das Drunter und Drüber, Schlampamperei!
Nur du hast zu tun und bist nicht dabei.
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Im Nachlass meiner Mutter fand ich kürzlich F. K. Waechters epochales Buch Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein von 1978 wieder, darin die schöne Zeichnung von einem Bauern, der seine über- und durcheinander liegenden Schweine mit „Was ist denn das hier für ein Sauhaufen?!“ anraunzt, worauf der ganze Haufen sich zwei-sauen-hoch stramm militärisch grüßend aufstellt, was der Bauer brummelnd mit „Na, also.“ kommentiert. Ich hatte nicht mehr an diese Zeichnung gedacht, als ich das oben stehende kleine Gedicht verfasste. Aber selbstverständlich gehört sie seit Jahrzehnten zu meinem inneren Vorrat prägender Bilder.