Zusammen mit den sozialkritischen Texten von Sänger Jorge González traf der punkige New-Wave-Sound der Band den Nerv der bis dahin bleischweren chilenischen Achtzigerjahre. Und Klassiker wie „Latinoamérica es un pueblo al sur de Estados Unidos“, „¿Quién mató a Marilyn?“ oder „Sexo“ klingen noch erstaunlich frisch. Rührend mutet dagegen heute der selbst zusammengeschnipselte Videoclip an. Lustigerweise fanden es die Chilenen damals völlig normal, dass González für die Kamera zum Schein in ein verkabeltes Mikrofon sang.
Leider erscheint heute ein Bericht in einer USA Meinungsmaschiene welche behauptet das die Jugend in Chile jetzt politisch apathisch ist und deshalb nur gering an the Wahl teilnehmen wird. Im Allgemeinen muss man imer wieder erkennen dass die von USA und England exportierte „youth pop culture“ , als „Soft Power Strategy“, darauf zielt die nationale Jugend in die verfallene, seichte „New Yaark & Liverpool“ culture zu locken – und gleichzeitig die USA und England als sympathische Freunde zu zu verharmlosen. In Bezug auf Lateinamerika ist gerade jetzt eine neue kritische Zeit – denn die USA baut nun Stuetzpunkte in Suedamerika (Kolumbien) in welchen sie fuer „ewig“ bleiben. In Cuba/Guatanamo sind sie schon seit 1898, in Deutschland seit 1945…(die werdet ihr nie los!!!). Obama kann keine andere Strategie gegenueber Lateinamerika entwickeln – das ist ihm nicht erlaubt. Die USA haelt straff auf die Erhaltung ihrer de facto Kontrolle ueber Lateinamerika. Wer sich wiedersetzt wird frueher oder spaeter wieder die bekannt Kissinger-Kur absolvieren. Wer das nicht versteht sollte sich weiter in the „american pop culture“ suhlen…