Im Vorfeld des nächsten Berliner Konzerts von Gilberto Gil (21.11.) habe ich gerade den Meister für die taz interviewt –
G.G. auf dem Internationalen Forum der Freien Software 2004
– über Einflüsse aus den USA, England und Jamaika auf seine Musik, die „afrikanische Renaissance“, sein letztes Album Banda Larga Cordel und anderes mehr.
Im UNO-Plenum spielte Gil 2003, damals noch als Kulturminister, Soy loco por tí, América, seinen portuñol-Klassiker, den 1967 zunächst Freund Caetano Veloso aufgenommen hatte:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kh9mW3s0BoU[/youtube]
Obrigado, Gil!
Seja como for, desejo boa sorte ao Mestre Gilberto na Alemanha! Nochmals – aus reinen Quellen schoepfen – ( wie „fontes murmurantes“ na Aquarela!). Heute erspaehte ich eine „Gelegenheit“ ueber die schoenste populaer Musik in unserer heutigen Welt zu schreiben – als Kommentar zu einem taz blog ueber eine politische Affaire in Haiti. – Einst lebte ich an einem wilden Strand in der Dominikanischen Repulik, wo man began fuer den Turismus zu bauen. Die Bauarbeiter waren Illegale von Haiti welche gleich auch dort „hausten“ in „naturnahen“ Umstaenden. Aber sie lehrten mir den Kuenstler in einfachen Menschen zu entdecken: Der Rohbau war vier Stockwerke hoch, und da hoerte ich wie ein grossartiger Chor darin sang – afrikanische-karibische Melodien. Aber das waren nur die haitischen Mauerer – jeder irgendwo in seiner Arbeitsecke, irgendwo auf einem anderen Stockwerk. Die illegalen Arbeiter von Haiti sind auch in Guyane Francaise (Grenze Macapa/Brasil) und die Compas musique klingte im Radio welches auch in Brasil gehoert wurde – die Brasileiros nahmen da ein Inspirationselement fuer den Modetanz „Lambada“. Als ich im Miami lebte nahme ich einmal eine haitische Freundin zum Gastspiel der „Freres Dejean de Petionville“ und ich freue mich das diese auch heute noch autentische musique haitiene bieten (denn Juengere habe auch den „rap virus“ von USA ). Manchmal hoere ich stundenlang gute Musik von Afrika (lusolingua) im Radio: RDP Africa 101.5 FM in Lisboa.