vonGaby Küppers 09.12.2012

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Ein Dutzend Haftbefehle sind es diesmal, was die mexikanische Regierung der Delegation aus dem Europaparlament (EP) im Oktober andient. Ein bedeutender Fortschritt, scheint es, aber die Grünen Satu Hassi und Ska Keller wollen sich nicht zu früh freuen. Seit zweieinhalb Jahren reisen sie regelmäßig nach Mexiko, immer mit demselben Ziel: Sie verlangen Aufklärung und Bestrafung im Falle des Mordes an dem Finnen Jyri Jaakkola und der Mexikanerin Bety Cariño und damit ein Signal gegen die allgegenwärtige Straflosigkeit im Land. Die beiden MenschenrechtsbeobachterInnen starben am 27. April 2010 im Kugelhagel, als eine humanitäre Karawane auf dem Weg in die autonome Gemeinde San Juan de Copala im mexikanischen Oaxaca von Paramilitärs beschossen wurde. Weitere TeilnehmerInnen wurden verletzt und bedroht. Seither verkündete die Regierung bei jedem Besuch aus dem EP einen „Fortschritt“, der sich weitgehend in Luft auflöste, sobald er dem Land wieder den Rücken zudrehte.

Diesmal aber sind einige Koordinaten anders… Weiterlesen hier (ila 360)

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