“Dieser Tage erleben wir eine große Aufregung, Schwestern und Brüder, weil diese Frau zu Besuch kommt, die mit unglaublicher Dreistigkeit eine verrückte Begeisterung entfacht und unzüchtige, unreine Gedanken weckt. Aber die Unreinheit ist eine Kränkung Gottes und ein Schandfleck auf unserem Herzen.” So weit der bereits im vorangegangenen Post zitierte Kardinal Jorge Medina. Mit “dieser Frau” meint er natürlich Madonna, und seine Analyse stimmt insofern, als die Begeisterung für die reina del pop in Chile tatsächlich keine Grenzen kennt.
Aus den entferntesten Winkeln des langen Landes sind ihre Verehrer angereist, manche haben laut Presseberichten ihren Job dafür geschmissen, andere kampierten schon vor dem Eingang des Nationalstadions, als die Sängerin sich noch in Buenos Aires von ihren dortigen vier Sticky-&-Sweet-Auftritten erholte. Hier eine hübsche Bildergalerie der eingefleischten Fans.
In allen möglichen Internetforen wird nun über das gestrige erste von zwei Konzerten diskutiert, manche waren ein bisschen enttäuscht, über die Auswahl der Songs oder die Ausstrahlung der Popdiva, die irgendwo anders schon mal más caliente aufgetreten sei (soy muy caliente war einer der wenigen spanischen Sätze Madonnas an ihr Publikum, und im Gegensatz zu manch sprachbemühtem Touristen, der mit einem vermeintlich unverfänglichen Kommentar über das Wetter ins Fettnäpfchen tritt, meinte sie das natürlich wörtlich). Wer Vergleiche über die Tagesform Madonnas anstellen kann, gehört natürlich zu der kleinen Elite, die ihrem Idol nach Gusto hinterherreist. Für alle anderen wird der Besuch der 50-Jährigen aller Wahrscheinlichkeit nach der erste und letzte bleiben.
¡Quedó la cagá!, ruft eine Freundin aus Santiago euphorisch ins Handy: Hier ging es drunter und drüber. Sie sitzt gerade im Stadion, Stunden vor Beginn des zweiten Konzerts hat sie sich bereits einen Platz gesichert. Gut für sie, denn so kam sie (und tausende andere) in den Genuss einer Einsing-Extra-Performance, bei der die sehnige Künstlerin sich von der oben erwähnten Begeisterung derart anstecken ließ, dass sie, die Popgöttin, von der Bühne stieg und sich tanzend unters Volk vor der Bühne mischte. Gut, es war die VIP-Sektion, aber immerhin.
Mehr unreine Fakten hier und hier.
Aus den entferntesten Winkeln des langen Landes sind ihre Verehrer angereist, manche haben laut Presseberichten ihren Job dafür geschmissen, andere kampierten schon vor dem Eingang des Nationalstadions, als die Sängerin sich noch in Buenos Aires von ihren dortigen vier Sticky-&-Sweet-Auftritten erholte. Hier eine hübsche Bildergalerie der eingefleischten Fans.
In allen möglichen Internetforen wird nun über das gestrige erste von zwei Konzerten diskutiert, manche waren ein bisschen enttäuscht, über die Auswahl der Songs oder die Ausstrahlung der Popdiva, die irgendwo anders schon mal más caliente aufgetreten sei (soy muy caliente war einer der wenigen spanischen Sätze Madonnas an ihr Publikum, und im Gegensatz zu manch sprachbemühtem Touristen, der mit einem vermeintlich unverfänglichen Kommentar über das Wetter ins Fettnäpfchen tritt, meinte sie das natürlich wörtlich). Wer Vergleiche über die Tagesform Madonnas anstellen kann, gehört natürlich zu der kleinen Elite, die ihrem Idol nach Gusto hinterherreist. Für alle anderen wird der Besuch der 50-Jährigen aller Wahrscheinlichkeit nach der erste und letzte bleiben.
¡Quedó la cagá!, ruft eine Freundin aus Santiago euphorisch ins Handy: Hier ging es drunter und drüber. Sie sitzt gerade im Stadion, Stunden vor Beginn des zweiten Konzerts hat sie sich bereits einen Platz gesichert. Gut für sie, denn so kam sie (und tausende andere) in den Genuss einer Einsing-Extra-Performance, bei der die sehnige Künstlerin sich von der oben erwähnten Begeisterung derart anstecken ließ, dass sie, die Popgöttin, von der Bühne stieg und sich tanzend unters Volk vor der Bühne mischte. Gut, es war die VIP-Sektion, aber immerhin.
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