vonClaudius Prößer 06.10.2008

latin@rama

Seit 2008 Nachrichten vom anderen Ende der Welt und anderswoher.

Mehr über diesen Blog
Gestern vor 20 Jahren verlor Pinochet das Plebiszit, das ihn für wei­te­re acht Jahre im Amt bestätigen sollte. Es war keine vernichtende Nie­der­la­ge – aber immerhin. Aus diesem Anlass heute zwei historische Vi­deo­clips: die Wahlwerbung der NO-Kampagne (Nein zu Pinochet), die nach anderthalb Jahrzehnten Diktatur von vielen Chilenen als extrem er­fri­schend erlebt wurde, sich dabei aber jedes nur denkbaren Zahn­pas­ta­re­kla­me-Klischees bedient. Auch Aerobic wurde da getanzt.

Die Gräuelkampagne, mit der das Pinochet-Lager (das SÍ) seine Gegner zu diskreditieren suchte, kam nicht ganz so gut an:

Besonders erhellend der Spruch Aunque el marxista se vista de seda, marxista queda („Auch wenn der Marxist sich in Seide kleidet, er bleibt doch ein Marxist“ – der Original-Spruch geht so ähnlich, man muss nur mono – Affe – für marxista einsetzen).

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/latinorama/when_aerobic_killed_pinochet/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert