vonGerhard Dilger 13.03.2015

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Einfach wunderbar, der Brasilienfilm „Futebol e vida“ (oder „Futebol é vida“?) von Daniel Cohn-Bendits Sohn Niko Apel. Vor und während der Fußball-WM 2014 reiste der französisch-deutsche Alt-68er mit seinem VW-Bus Sócrates durch Brasilien und interviewte Werá Jeguaka Mirim (o. r.), Gilberto Gil, Juca Kfouri, Raí, und viele, viele andere bekannte und weniger bekannte BrasilianerInnen. In einer Ansiedlung der Landlosenbewegung MST entdeckte er sogar den Sozialismus wieder!

Das einfühlsam gedrehte Roadmovie stand auf arte, (der Ausschnitt über und mit Werá auf frz. hier) und weitere Vorführtermine sind geplant. Ein absolutes Muss für jeden Brasilienfan!

 

P. S. Einzige krasse Fehleinschätzung, wie immer, wenn Cohn-Bedit über die progressiven Regierungen in Südamerika urteilt: In Brasília sollen seit zwölf Jahren auf Klassenkampf gebürstete Marxisten regieren, die, natürlich, auf ganzer Linie versagt haben. Gut, dass Ex-Minister Gil und selbst der Grüne Alfredo Sirkis diese Einschätzung zurechtrücken.

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