Am 6. Dezember 1998 gewann Hugo Chávez seine erste Präsidentenwahl, bei den Regionalwahlen am Sonntag konnte die bürgerliche Opposition ihr seither bestes Ergebnis erzielen.
Wie sieht die Zwischenbilanz nach fast zehn Jahren „bolivarianischer Revolution“ aus? Äußerst sehenswert dazu ist die Dokumentation The Hugo Chávez Show, die heute abend vom öffentlichen US-Netzwerk PBS ausgestrahlt wird.
Ich glaube, dass Chávez trotz aller Korruption und destruktiver Opposition (z.B. der Erdöl-Sabotageakt 2002) in seiner eigenen Partei viel erreicht hat.
Ein Mann allein kann aber nicht 40 Jahre Korruption und Ignoranz auf einmal ändern. Dafür braucht er Leute, die nicht nur an ihre eigenen Interessen denken, sondern an den kollektiven Wohlstand.