vonFalk Madeja 04.08.2010

taz Blogs

110 Autor*innen | 60 Blogs
Willkommen auf der Blogplattform der taz

Mehr über diesen Blog

Wie sieht ein Lock-Homo aus? Was ist eigentlich ein Lock-Homo? Wir kennen bereits Lock-Juden, und wir haben darüber geschrieben, zum Beispiel zieht der Schriftsteller Arnon Grunberg mit seinem riesigen beschnittenen Geschlechtsteil durch Amsterdam, in der Hoffnung, dass er Juden-Hasser anlocken kann. Ob er auch Homo ist, keine Ahnung, aber locken muss doch möglich sein. Homos können also genauso gut Lock-Homos sein.

Entweder als Homo oder als Jude oder als homosexueller Jude. Oder jüdischer Homo. Für gewisse Moslems ein gefundenes Fressen. Nun laufen die Homos und die Juden und die Moslems frei durch das einst tolerante Amsterdam und um die nicht-toleranten Leute Amsterdams aufzuspüren will das Cafe ‘t Mandje am Freitag den Lock-Homo des Jahres wählen lassen.

Eine gewisse Dolly Bellefleur soll die Veranstaltung präsentieren, sie fragt sich allerdings selbst, ob Lock-Homos ein “wünschenswertes Bekämpfungsmittel” sein könnten.

Was aber muss ein Lock-Homo, oder ein Lock-Jude tun? In gewissen Stadtteilen, in denen es  vorzugsweise von Moslems wimmelt, herumlaufen und einfach nur präsent sein. Als Homo, Jude oder am besten beides zusammen. Dann werden die bösen Migrations-Männer schon ihren Neigungen nachgehen (also angelockt) – und schwupp, kassiert die Polizei sei ein.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/lock-homo_des_jahres/

aktuell auf taz.de

kommentare