vonericbonse 06.07.2025

Lost in EUrope

Eric Bonse, EU-Korrespondent der taz in Brüssel, schreibt hier all das über Europa und seine Krise(n), was die EU gerne verdrängen würde | Bild: dpa

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Es wird immer verrückter: Zum offiziellen Auftakt der dänischen EU-Ratspräsidentschaft war der ukrainische Präsident Selenskyj nicht nur nach Aarhus eingeladen. Er spielte beim Treffen mit der EU-Spitze auch eine Hauptrolle.

Selenskyj durfte einen ukrainischen Preis an einen jungen Dänen verleihen – weil der mit Osterpaketen Spenden an die Ukraine organisiert hat.

Außerdem hat er mit einem US-Unternehmen einen Drohnen-Deal unterzeichnet, den die EU nun finanzieren soll. Selenskyj zeigt, wo’s lang geht!

Und was sagen die EUropäer?

„Das erste, was wir tun, ist, die militärische Unterstützung zu erhöhen. Die Ukraine ist entscheidend für die Sicherheit Europas“, sagte die dänische Regierungschefin Frederiksen.

„Das zweite, was wir tun, sind Sanktionen. Wir müssen den Druck auf Russland erhöhen.“ Das 18. Sanktionspaket stößt zwar immer noch auf Widerstand, doch den will die Dänin überwinden.

Und der Frieden? Kein Thema mehr…

Siehe auch “Frederiksen hat Angst” (zum Programm des dänischen EU-Vorsitzes)

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