Nach dem Eklat im Weißen Haus lenkt der ukrainische Staatschef Selenskyj ein.
Er und sein Team seien “bereit, unter der starken Führung von Präsident Trump zu arbeiten, um einen dauerhaften Frieden zu erhalten”, schrieb Selenskyj auf „X“.
Sein Land sei zudem “jederzeit” bereit, das mit den USA ausgehandelte Rohstoffabkommen abzuschließen. Den Eklat im Weißen Haus bezeichnete er noch einmal als bedauerlich.
Trump zeigte sich mit diesem öffentlichkeitswirksamen Kotau zufrieden. Um Selenskyj auf Kurs zu bringen, hatte er zuvor einen Stopp der US-Militärhilfe an die Ukraine angeordnet.
Die Vorgänge zeigen ein weiteres Mal, dass Selenskyj und die Ukraine in ihrem Stellvertreterkrieg gegen Russland auf Gedeih und Verderb von den USA (und der Nato) abhängig sind.
Wenn Trump sich mit Russlands Präsident Putin einigen sollte (was noch längst nicht sicher ist), wird auch Selenskyj folgen müssen – oder er wird aus dem Weg geräumt.
Die EU hat dies allerdings immer noch nicht verstanden. Sie will die Ukraine noch mehr unterstützen und zwischen Trump und Selenskyj “vermitteln”, wie Frankreichs Staatschef Macron erklärte.
Offenbar ist Macron entgangen, wie sich Selenskyj seinem neuen Herrn in Washington andient. Noch-Kanzler Scholz ist da schon weiter.
Nach einem Telefonat mit S. teilte er mit, man sei sich einig über die “Führungsrolle” von Trump…
Siehe auch Trump stoppt Ukraine-Militärhilfe – Von der Leyen will einspringen