Neue brisante Enthüllung zum Attentat auf die Nordstream-Pipelines: Nach einem Bericht der „Washington Post“ soll der ukrainische Generalstab in den Fall verwickelt sein.
Bisher liegt der Fokus der umstrittenen Ermittlungen auf einem ukrainischen Kommandeur der Spezialkräfte. Sein Name werde sowohl in ukrainischen als auch in internationalen Sicherheitskreisen genannt, schreibt die „Zeit“.
Dies sei der bisher deutlichste Beleg dafür, dass der Anschlag von ukrainischen Tätern verübt wurde. Das ist an sich schon brisant. Doch die neuen Erkenntnisse gehen offenbar noch weiter.
Auch der Oberbefehlshaber der ukranischen Streitkräfte, General Saluschnyj, war demnach involviert.
„The officer took orders from more senior Ukrainian officials, who ultimately reported to Gen. Valery Zaluzhny, Ukraine’s highest-ranking military officer, said people familiar with how the operation was carried out„, schreibt die „Washington Post“.
Noch weiter geht die „Zeit“: „Die deutschen Sicherheitskreise seien zudem nahezu überzeugt, dass zumindest der ukrainische Generalstab über die Sabotageaktion informiert gewesen sei“. Zumindest das Militär hätte also bescheid gewußt – und nichts getan.
Wenn das stimmt und diese Erkenntnisse der Bundesregierung vorliegen, dann müsste sie eigentlich die Zusammenarbeit mit den ukrainischen Streitkräften bis zur vollständigen Aufklärung einstellen.
Stattdessen soll die Hilfe weiter aufgestockt werden…