vonFalk Madeja 11.02.2009

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Die niederländische Website „Stopkindersex“ ist eh unerreichbar – wenn es nach einer Mehrheit des Haager Parlamentes geht, dann ist das auch gut so. Justizminister Ernst Hirsch Ballin wird aufgefordert, etwas gegen den „Pädophilen-Schandpfahl“ zu unternehmen.

Vertreter der Parteien PvdA, CDA, SP, D66 und GrünLinks äusserten sich gegen das „naming and shaming“ von verurteilten Pädophilen. Jan de Wit von der SP fragte sich, wer denn garantiere, ob die Daten auf der Website stimmen würden. Alexander Pechthold von D66 sagte, seinen Informationen zufolge sei ein Name auf der Website der eines Verdächtigen, nicht der eines Verurteilten.

Nur Fred Teeven (VVD) zeigte Verständnis. Zwei Jahre lang sei davon die Rede gewesen, dass die Daten von Pädophilen an die zuständigen Behörden, also Bürgermeister und Polizei gegeben werden sollten, nichts sei geschehen. Dann solle man sich nicht wundern, wenn die Bürger die Sache selbst in den Hand nehmen würden.

Wie gesagt: die Website ist eh unerreichbar.

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