vonChristian Ihle & Horst Motor 23.02.2007

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

What the world needs now, sang Jackie DeShannon 1965 und vermutete akuten Bedarf an love, sweet love. Völlig zurecht dachte DeShannon aber nicht, dass die Welt iDöner brauchen könnte: eine Hintergrund-DVD, die das heimelige Gefühl des nachbarschaftlichen Dönerladens in die eigenen vier Wände zaubert. Der Hersteller sieht mannigfaltige Nutzungsmöglichkeiten, nicht zuletzt „in der Konferenzzone des Büros“, in dem hoffentlich niemand arbeiten möchte und verspricht „Dönermeditation“ („lassen Sie das Drehen des Spießes quasi hypnotisch auf sich wirken und finden sie mit Hilfe meditativer Musik zu sich selbst“). Schön wäre es, wenn der Quatsch so schnell verschwände wie er gekommen war und man das nicht tatsächlich einmal bei der Werbeagentur des Vertrauens erblicken müsste. Dann schon lieber den besoffenen Elch als Klingelton herunterladen.

Christian Ihle

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2007/02/23/idoener-v-10-iirrsinn-20/

aktuell auf taz.de

kommentare

  • Na super! blog eintrag gelesen, link geklickt und jetzt hab ich hunger! wo krieg ich jetzt was zum futtern her? hmpf….

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert