Man kann über die Herren Volksmusikanten sagen was man will, beim Geldverdienen kennen sie keine Scheu.
Ein sehr schönes Beispiel aus der Kategorie „Merchandising: konsequent zu Ende gedacht“ präsentieren die Kastelruther Spatzen: Käse aus Südtirol.
Auf der Homepage der Kastelruther Spatzen wird das neue Merchandising-Killer-Produkt gekonnt angepriesen:
„In Zusammenarbeit mit Milkon Südtirol/Mila ist ein neuer Käse mit dem Namen „Kastelruther Spatzen-Käse“ entstanden. (…) Die Milch der Seiser Alm wird zu diesem herzhaftem Käse verarbeitet. Davon überzeugt sind auch die Kastelruther Spatzen und werden deshalb diesen neuen Käse im Herbst mit auf ihre Tour nehmen, indem sie mit einem eigens dekorierten LKW von einem Konzertort zum anderen fahren werden.“
Schöner hätte man es nicht formulieren können: die Kastelruther Spatzen präsentieren auf der nächsten Tour ihren neuesten Käse. Desweiteren ist es auch eine hübsche Vorstellung, die Kastelruther Spatzen im Käse-Mobil durch die Landschaft cruisen zu sehen. Pimp My Car? Xzibit, schleich‘ di!
Man kann nur hoffen, dass die Kastelruther Spatzen Vorreiter für weitere kongeniale Verbindungen zwischen Musik und Merchandise werden. In Zukunft möchten wir „Original Sarah Connor Kitsch“ kaufen können, Alex Christensen im Arschauto durch die Gegend fahren sehen oder am Pur Merch-Stand „Pur: Mist! Reiner Gartendünger“ erstehen können.
Christian Ihle
einfach schrecklich. Ich als ein sehr sehr grosser Fan von den Spatzen kan das überhaupt nicht verstehen. Sie haben es doch gar nicht nötig. ÜBERLEGE MIR OB ICH NOCH WEITERE KONZERTE ( über 100 schon besucht ) BESUCHEN SOLL, UND CD KAUFE. ( Besitze alle CD )
GRAUENHAFT.