vonChristian Ihle 18.11.2008

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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pet sounds
Würde das Popblog ein Musikfestival veranstalten, Boy Division wäre die erste Band, die wir buchten. Jedes Jahr.
Die fantastische Liveband, die auf dem schmalen Grat zwischen Rockkonzert, Schnapsspaß und Performance-Kunst wandelt, veröffentlicht alle Jubeljahre einen Tonträger. Getreu dem Bandkonzept sind auch auf der aktuellen EP – der ersten seit 4 Jahren – ausschließlich gecoverte Songs enthalten, die sich Boy Division ohne viel Federlesens zu eigen machen. Der als Drumset dienende Barhocker mit den angeschraubten Eimern scheppert wie eh und je, per Megaphon schreit Sänger Oliver Hörr die wohlbekannten Weisen aus der Pophistorie dem Zuhörer entgegen und darüber zaubern die Gitarren wieder einmal noch gerade so viel Melodie, dass man sich unablässig fragt „geil, das! Aber was isses?“.
Auf der nun veröffentlichten „Pet Sounds EP“ dürfen wir insbesondere den Cure-Klassiker „Love Cats“ und „Rock Lobster“ der B52s weiterempfehlen. Wer nun drei und drei zusammen zählt und Katzen, Hummer, Pet Sounds vor sich hinmurmelt, stellt natürlich umgehend fest, dass es sich um ein Konzept im Konzept handelt: Klassiker der Tiervertonung werden boydivisioniert! Lauter haben Tauben nie geheult.

Anhören!
* Can Your Pussy Do The Dog
* Pigeon Kill

Mehr im Popblog:
* Mp3: Boy Divisions Coverversion von Love Will Tear Us Apart

Im Netz:
* Homepage
* MySpace

Stammbaum
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