vonChristian Ihle 07.05.2009

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Mancherorts wird ja aufgrund der Person / des Produkts Britney Spears gerne übersehen, dass die Dame immer mal wieder einen fantastischen Popsong serviert. Nichts schlägt zwar ihr Meisterwerk „Piece Of Me“, das nicht umsonst unser Popsong des Jahres war, aber auch die erste Single des aktuellen Albums „Womanizer“ war besser als vieles, das sonst unter dem Popbanner firmiert. Um den strukturkonservativen Kritikern dies näher zu bringen, trifft es sich gut, dass sich Franz Ferdinand des Songs angenommen haben und dabei den Popglanz gänzlich franzferdinandisierten. So klänge also „Womanizer“ wäre es auf dem Debütalbum der Schotten enthalten gewesen:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ldhdNBvqDNg[/youtube]

Wie nah Womanizer nun an Franz Ferdinands eigenen Songs liegt, kann man schön überprüfen, wenn für einige Sekunden ihr eigenes „Shopping For Blood“, die b-Seite der Debütsingle „Darts Of Pleasure“, mit dem Britney-Song verwoben wird (ab circa 2:45).

Womanizer scheint sich überhaupt größerer Beliebtheit zu erfreuen. Neben Franz Ferdinand haben sich auch Lily Allen (mehr schlecht als recht) und die amerikanischen Poprocker von All-American Rejects (ziemlich ordentlich, aber dafür mit schönem Gruß an Travis!) daran versucht:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AzJVpkTTrVo[/youtube]

(Christian Ihle)

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