Kaboom
1. Der Film in einem Satz:
This is the way the world ends.
This is the way the world ends.
This is the way the world ends: Not with a whimper but a bang.
2. Darum geht‘s:
Der junge bisexuelle Collegestudent Smith tagträumt von seinem Surfer-Dude-Zimmergenossen bis er rüde von als Tieren verkleideten Sektenmitgliedern, die sich die Vernichtung der Erde zum Ziel gesetzt haben, aus seinen Phantasien gerissen wird.
Im Folgenden haben wir Plottwists bis der Boden raucht, sexuelle Interaktionen bis das Bett dampft und hübsche Menschen, wohin das Auge blickt während uns Regisseur Gregg Araki die Joy-Division– und New-Order-Referenzen nur so um die Ohren haut.
“Kaboom” ist auch tatsächlich so kurzweilig und begeisternd wie diese natürlich viel zu kurz greifende Zusammenfassung klingen mag. Hier geht jeder mit jedem ins Bett und die Sekte versucht, gleich die ganze Welt zu ficken. Dass Araki trotz aller Absurdität die Geschichte mit dem bedrohlichen Unterton eines Lynch’schen “Mulholland Drive” erzählen kann, nötigt so nur noch mehr Respekt ab. Ein wunderbarer, kurzweiliger Spaß mit brillantem Soundtrack und sehr vielen sehr hübschen Menschen. Unsubtile, aber irrsinnig unterhaltsame Weltendefantasie.
3. Der beste Moment:
Alle Szenen mit der wunderbaren Haley Bennett.
4. Diese Menschen mögen diesen Film:
Wer schon immer gern gesehen hätte, dass David Lynch ein Gay-Sci-Fi-Drehbuch mit Sexobsession verfilmt und dabei statt Angelo Badalamenti die Crème de la Crème des Indierock-Underground aufspielt.
* Regie: Gregg Araki
* imdb
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