vonChristian Ihle 27.08.2015

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Schon seit ihrer ersten selbstveröffentlichten EP verfolgen wir nun schon die jungen Burschen von Isolation Berlin und haben das darauf enthaltene “Alles Grau” völlig zurecht bereits in unseren letztjährigen Jahrescharts gefeiert.


[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=qvRmNBD0tEs[/youtube]


Vor einigen Monaten wurde ihre “Körper EP” auf dem Staatsakt-Label veröffentlicht und der große Höhepunkt dieses Minialbums ist Schluß- und Titelsong “Isolation Berlin” – ärger kann man nicht in der Gosse liegen, um die Sternen anzusingen.
Eine U-Bahn-Fahrt nach Pankow, wieder zurück an den Zoo & dort mit’m Strick aufs Damenklo – weder Pathos noch Schmutz sind Isolation Berlin fremd und all das kulminiert aufs Eindringlichste in eben diesem Song. Sänger Tobias Bamborschke hat schön diese abgefuckte Rocknrollheit im Blut, die man sonst doch eher aus England kennt. Mehr Doherty war im deutschen Indierock selten.

Live spielt die Band in der Zwischenzeit noch eine ganze Hand voll unveröffentlichter Stücke, die allesamt so gut sind wie die eh schon füllerfreien ersten beiden EPs, so dass hier sich ein Debütalbum sich ankündigt, das die deutsche Gitarrenwelt aus den Angeln heben könnte.

Zur Überbrückung hören wir bis dahin noch einmal den Bandnamenssong in seiner vollen Glorie von sieben Minuten Lärm:


[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=JWyVT5DkBng[/youtube]

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https://blogs.taz.de/popblog/2015/08/27/song-der-woche-isolation-berlin-isolation-berlin/

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