Die alten Ulknudeln von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (wer in den 80ern im Süden Deutschlands oder gar in Österreich aufgewachsen ist, wird sofort eine Menge Hits im Kopf haben!) haben sich den „Alpen-Elvis“ und „Volks-Rocknroller“ Andreas Gabalier vorgeknöpft und in Lied und Interview gegen den zuweilen befremdlich völkisch argumentierenden Pomadour geschossen:
„Immer wenn die Zeiten schlecht werden, besinnt man sich der nationalen Identität. Ich habe nichts gegen Gabalier. Jemand, der vor 70.000 Fans spielt, der muss gut arbeiten. Respekt. Aber auch Hitler hat viele Fans gehabt. Oder der Papst.“
Bereits zuvor hatte die EAV in ihrem Song „Lederhosen Zombies“ kaum verhohlen Gabalier ins Ziel genommen: „Die Musi klang verdächtig nach einem fremden Stern und entfernte mir den Inhalt vom Gedärm/Vorm Tanzpalast da hüpften die Aliens im Kreis/Die Gesandten vom Planeten Edelweiß/ Sie klopften sich die Schenkel und auf die nackten Knie/Und sangen ‚Hat irgendwer a Liad für mi?'“ (was auf Gabaliers „I sing a Liad für di“ anspielte).
Sollte sich noch jemand fragen, wo die richtige Seite in dieser Diskussion ist, hat sie der verlässlich irrlichternde 30.000-Meter-Springer Felix Baumgartner definiert, der sich natürlich zum Lederhosenzombie hingezogen fühlt:
An den PRANGER! Die EAV unter aller Sau!
Diese Aussage ist derart erbärmlich und daneben, dass Spitzer sich öffentlich dafür bei Andreas Gabalier entschuldigen sollte.Lieber Herr Spitzer: Der Neid is a Sau und das, was ein Gabalier in den letzten Jahren musikalisch und menschlich geleistet hat, ist Ihnen und Ihrer ‘Blödel-Band’ leider nie gelungen.
Ein altes Sprichwort sagt: “Von einem zu Tode gerittenen Gaul sollte man besser absteigen” und genau dort sind Sie jetzt angekommen.Aus der Ersten Allgemeinen VERUNSICHERUNG wurde die Erste Allgemeine VERHETZUNG.
(via Joachim Hentschel, gefunden unter anderem hier, hier und hier