Es geschehen noch Zeichen und Wunder: ein wirklich okayer Bruce-Willis-Film mit erstaunlich viel beschwingtem Witz und Selbstironie (immerhin eine mehrminütige komplett nackte Skateboard-Einlage *und* Bruce komplett in Drag mit Lippenstift – sieht man auch nicht alle Tage). Sicher kein revolutionärer Film und schon gar kein allzu subtiles Drehbuch, aber eine schön warmherzige, gut besetzte Krimikomödie.
Wirklich erstaunlich, dass Regisseur und Drehbuchautor Mark Cullen zuvor den völlig missratenen „Cop Out“ von Kevin Smith (ebenfalls mit Willis) geschrieben hat.
„Once Upon A Time In Venice“ ist dagegen der beste Bruce-Willis-Film seit „Looper“ und dem ersten Teil von „R.E.D.“. Eine Erlösung, wenn man zuletzt aus sklavischer Verbundenheit zum alten Glatzkopf aus Idar-Oberstein Machwerke wie „Vice“, „The Prince“, „Set Up“, „Fire With Fire“, „Catch.44“ oder eben „Cop Out“ durchstehen musste.