vonChristian Ihle 04.09.2018

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

So richtig klar ist mir nicht, was genau die Idee hinter dieser Ausführung der „Free State Of Jones“ – Story war. Gerade weil die historische Ausgangssituation ja doch recht interessant ist: eine stetig anwachsende Menge an Deserteuren der Konföderierten verkriechen sich im Sumpfland, machen gemeinsame Sache mit geflüchteten Sklaven, bilden einen eigenen „Free State“ und sichern sich ihr Überleben durch Robin-Hood’sche-Raubzüge.

Hier wurde ein eingebetteter Medieninhalt blockiert. Beim Laden oder Abspielen wird eine Verbindung zu den Servern des Anbieters hergestellt. Dabei können dem Anbieter personenbezogene Daten mitgeteilt werden.

Aber erzählt ist das unendlich öde, in 140 wirklich viel zu langen Minuten, ohne – für mich erkennbare – narrative Struktur. Matthew McConaughey spielt zwar im schönsten Zottelbärbartrebellen-Modus und Mahershala Ali ist ja immer ein Gewinn, aber am Ende bleibt der Eindruck einer Geschichtsschulstunde mit angeklebten Bärten. Wie jemand auf Letterboxd treffend schrieb: „Speeches: The Movie“.

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2018/09/04/neu-im-stream-free-state-of-jones-mit-matthew-mcconaughey-und-mahershala-ali/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert