Wie man 1984 noch über Videoclips ablederte – und selbst in der Poplinken zu durchaus fragwürdigen Bezeichnungen griff:
„Die Amerikaner, deren Hitparade schon traditionell die uninteressanteste der Welt ist, haben es auf dem Videosektor verstanden, als erste eine Standard-Modell-Dramaturgie (zu Videoclips, Anm.) zu entwickeln, was immer ganz nett zu betrachten ist. So läßt sich sogar der reaktionäre Ekel-Schwarze (sic!) Lionel Richie aushalten, diese Hämorrhoide des Soul: Das Video zu „Hello“ mit der Schnauzbart-Softy (sic!) -liebt-blindes-Mädchen-Schnulze ist so perfekt geschnitten, daß dieses nachweislich schlimmste aller Lieder seit „All Night Long“ zu ertragen ist.“
(Diederich Diederichsen 1984 in der Titanic (!) über Videoclips und die Sendung Formel 1)
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