Akzeptiert man erst einmal die Grundprämisse – Telefon klingelt und ein vor 20 Jahren verstorbenes Mädel ruft durch – ist „Call“ überdurchschnittlich unterhaltsam für einen neuen Netflix-Film.
Was ich dabei lobenswert finde: die durchaus absurden Regeln, nach denen die Geschichte des Films funktioniert, werden klar (unausgesprochen) dargelegt und im Folgenden auch tatsächlich befolgt. Das heißt: der ‚Vergangenheit verändert die Zukunft und die Zukunft kann die Vergangenheit ändern‘- Krimskrams ist zwar natürlich weit hergeholt, aber in sich konsistent.
„Call“ gelingt es auch, seinen Fokus circa mittig im Film erfolgreich zu drehen und spielt zu Beginn geschickt mit den Erwartungen.
Ein überdurchschnittlicher Mystery/Mindfuck-Grusler.