vonChristian Ihle 19.07.2021

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Erstes richtiges Post-Pandemie-Konzert und trotz aller Weirdness (Maskenpflicht beim Tanzen, Alkohol- und Rauchverbot im Konzertbereich, andere Menschen): eine große Freude.

Den Sternen, die in der Zwischenzeit nur noch aus Frank Spilker plus Backing Band bestehen, war die Spielfreude anzumerken, auch wenn Spilker selbst bei spontaner Zugabe von „Inseln“ dann doch textlich ein wenig eingerostet schien.

Das Set war für so ein Comeback angemessen greatesthits-ig, quer durch die Sternenlandschaft. Vom neuesten Album die drei Hits (ein herausragendes „Du musst gar nix“, „Hey Dealer“ und „Der Sommer in die Stadt muss fahren“) plus „Halbvergangener Tag“, aber ansonsten aus fast jeder Bandphase ein Goldstückchen bis zurück zu „Fickt das System“.

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Gerade im schnellen Ritt durch die Bandgeschichte wird noch einmal klar, wie viele gute Sterne-Songs Spilker & Co geschrieben haben, dass sie so ein hervorragendes Set spielen können und dabei noch auf „Trrrmer“, „Risikobiographie“ oder „Scheiß auf deutsche Texte“ verzichten können.

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Wiederentdeckung war für mich „Depressionen aus der Hölle“, das noch mal mit Vehemenz die Frage stellt, ob Die Sterne nicht auf ihrem Disco-Weg hätten weitergehen sollen, damals mit dem „24/7“-Album von 2010. Bester The Rapture – Post-Punk – Dancefloor-Wahnsinn.

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(Die Sterne im Festsaal Kreuzberg Open Air am 12.07.2021)

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