Passend zum derzeitigen Wetter möchte ich doch auf das sehr schöne „Herbst“ von Frau Lehmann hinweisen. Mir gefällt dieser Singer/Songwriter-Folk (schönere Eigenbezeichnung: „Chansonesker Kneipenpunk“), der mich immer wieder an die Lyrics und die Intonation von Sven Regener oder Tobias Bamborschke erinnert. Auch wenn auf der Website des Plattenlabels dieser Vergleich mehr zähneknirschend angenommen und lieber auf Dylan Thomas verwiesen wird.
Auf der gerade erschienen EP spielt die Leipziger Band um Sängerin Fiona Lehmann Vierjahreszeitenpizza und widmet jeder Saison einen eigenen Song. Ebenfalls empfehlenswert ist darunter „Frühling“:
Ursprünglich bin ich vor gut einem Jahr auf Frau Lehmann durch diesen tollen halbstündigen Konzertmitschnitt auf Vimeo aus den Leipziger Cammerspielen gestoßen:
In der Zwischenzeit hat Frontfrau Fiona auch in dem Berliner Untergrundfilm „Erster Berliner Kunstverein e. V.“ neben Autorin Josefine Rieks und Tobias Bamborschke von Isolation Berlin mitgespielt. Wäre auch mal Zeit, dass der Film einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird!