“Die Nacht der lebenden Toten” war anders.
George A Romeros erster Zombie-Film ist in sich politisch, the “first-ever subversive horror movie” (Village Voice), eine Allegorie auf den Krieg in Vietnam, den Romero insbesondere in seinen visuellen Mitteln spiegelt, und noch mehr als Statement über Weiße gegen Schwarze in Amerika selbst.
Die heroischste Figur in dieser Nacht der lebenden Toten ist der Afroamerikaner Ben, der mit größter Vehemenz und schärfster Intelligenz gegen die drohende Gefahr von Außen kämpft und der Gruppe mehrfach das Leben rettet. Umso tragischer ist das Ende, das wieder den Kreis schließt zur Vietnam-Allegorie: während man gern die Schwarzen als Soldaten in einen Krieg schickte, um die “gemeinsame Heimat” zu verteidigen, behandelte man sie dort mit der gleichen Missachtung wie zuvor.
Vielleicht der wichtigste Horrorfilm überhaupt.