vonChristian Ihle 17.11.2022

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

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Die Black Lips verfolge ich selbstverständlich schon lange und hatte immer große Freude an ihrem räudigen Garagepunk, aber mit der Zeit hatte man doch das Gefühl, diese Idee sei auserzählt. Umso überraschender ist nun das neueste Album der Band um Sänger Cole Alexander. „Apocalypse Love“ bricht die Black Lips – Idee in so viele verschiedene Richtungen auf, dass auf dieser einen Platte wahrscheinlich mehr neue musikalische Anätze stecken als in der ganzen Black-Lips-Karriere zusammengenommen.

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Die Punkabilly-Blaupause of old wird ergänzt um einen David-Lynch-Torchsong ( „Lost Angel“), „Sharing My Cream“ erinnert an die Zeit, als The Clash Funk und Early Hip-Hop in „The Magnificient Seven“ für sich entdeckten (oder für „neuere“ Referenzen: an !!! in Punkstimmmung), „The Concubine“ ist ein sweeter Countrysong und Albumhöhepunkt „Crying On A Plane“ eine düstergroovige Depressionshymne.
Hut ab, so ein Album hätte ich von Black Lips nicht mehr erwartet!

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