KAPITULATION heißt das achte Studioalbum von Tocotronic, das im Juli 2007 erschienen und Gegenstand des fünften Teils unserer Tocotronic-Werkschau ist.
Die Shownotes gibt es zum Ausklappen wie immer weiter unten. Ansonsten reden wir kurz über das vergangene Jahr (da es so lange keine neue Episode gab – Schande!), vor allem aber nicht ausschließlich hinsichtlich der Band, die Gegenstand unseres Jahrzehntprojekts ist. Dabei stellen wir erstaunliche Querverbindungen und Zirkelschlüsse her, die später und viel später wieder in der Folge aufgenommen werden (achtet einfach mal auf die Erwähnungen von Kristof Schreuf, Jan Schwarzkamp oder Krokodil).
Das Beste: Wir haben bereits die Aufnahmesessions zum neunten Output „Schall und Wahn“ (2010) terminiert.
Shownotes:
Christians Alben des Jahres 2022 könnt ihr ausführlich im taz-Popblog bewundern, meine (Motors) drei sind im Podcast genannt.
Wie später angemerkt, war die zweite Nerven-Vorabsingle nach „Europa“ der zweite Track „Keine Bewegung“ des grandiosen Hunde-Albums
Die „zweite Single“ (Christian) „Ich hasse es hier“ ist genau genommen die fünfte Auskopplung nach Hoffnung, Jugend ohne Gott gegen Faschismus, Ich tauche auf und Nie wieder Krieg. Das angesprochene Video mit Systemsprenger-Star Helena Zengel gibt es bei YouTube:
Den Ausnahme der Rose-Hörspiel-Podcast (auch für Menschen, die Hörspiele verachten – ich melde mich eifrig – super geeignet), mit dem wunderbaren Felix Scharlau und Deutschlands Musik-Journalisten Nummer 1, Linus Volkmann, gibt es hier .
Das bunte Potpourri an Jochen-Distelmeyer-Podcasts hat Heimstätten im Reflektor-Podcast mit Jan Müller, Bei Nilz Bokelbergs Nilz Bokelberg Erfahrung und in Jan Schwarzkamps Soundtrack meines Lebens.
Beim Soundtrack meines Lebens war auch Frank Spilker zu Gast und erzählt nicht uninteressantes zum Thema Hauen und Stechen in der Hamburger Schule der 90er Jahre.
Von Kristof Schreuf empfehlen wir ALLES, die Show „Der Firmenhymnenhandel“ von Thomas Ebermann mit Kristof Schreuf als Live-Soundtrack gibt es als Mitschnitt bei YouTube.
Ein älteres Interview mit Sharon Stoneds very own Mark Kowarsch gibt es im RIOT RADIO Podcast. Dabei beschreibt Kristof Schreuf seine Vorgehensweise bei den Quasi-Mashups und es gibt einige Soundbeispiele für die tolle Platte „Bourgeois with guitar“.
Der russische (Motor) bzw. DDR-Chor (Christian), der angeblich vor Ingrid Cavens „Die großen weißen Vögel“ (und am Ende der Tocotronic-Konzerte der Zehner-Jahre) erklang, gehört im Übrigen direkt zum Stück selbst. Musik und Text stammen dabei von Ludwig van Beethoven, der Chor ist der New England Conservatory Chorus bzw. Westminster Choir. Ingrid Caven – Die großen weißen Vögel (Der Abendstern, 1979):
Den unfassbaren HAL-Remix zum Manifest von Tocotronic vs. Pantha Du Prince gibt es natürlich auch zum Online-Verkonsummieren: