„Es ist also unsere Aufgabe, Filme zu machen, in denen wir für die Zuschauer, wo immer sie sind, plötzlich solche Momente erschaffen, in denen sie wissen, sie sind nicht mehr allein – egal, über welche Kanäle, welche Instrumente diese Filme zugänglich gemacht werden. Für mich ist das das größte, was ich erleben kann – der Film ist vielleicht vor sechzig Jahren gedreht worden und der Mann, der ihn gemacht hat, ist längst tot – und ich gehe aus dem Kino und weiß auf einmal:
ich bin nicht mehr allein.“(Werner Herzog 1998 in einem Interview mit Revolver)
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Ich hoffe, Beyoncé hat wenigstens eine ONE LOVE – Binde getragen:
„In January, Beyoncé did her first show in more than four years—not in a stadium of screaming fans but at a new hotel in Dubai, earning a reported twenty-four million dollars for an hour-long set. More than a few Beyoncé fans winced; after dedicating a recent album to pioneers of queer culture, she was plumping for a hotel owned by the government of Dubai, which criminalizes homosexuality. (As a popular tweet put it, “I get it, everyone wants their coin, but when you’re THAT rich, is it THAT worth it?”)“
(Der NEW YORKER in einem generell sehr lesenswerten Artikel über das Geschäft mit „Private Gigs“)
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„Als Scheißtage wurden in Süddeutschland und Österreich unter Knechten und Dienstboten die zusätzlichen ein bis drei unbezahlten Arbeitstage bezeichnet, die die von ihnen beanspruchte Zeit für die Verrichtung des Stuhlgangs während der vereinbarten Anstellung ausgleichen sollten.
Diese Praxis gab es im 18. und 19. Jahrhundert, vereinzelt sogar bis in das frühe 20. Jahrhundert. Die „Scheißtage“ wurden nach Ablauf des Dienstvertrages, meist nach Lichtmess,[1] oder am Ende eines jeden Jahres am 29.[2] oder 30. Dezember[3] geleistet.“
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