vonChristian Ihle 04.09.2024

Monarchie & Alltag

Neue Bands und wichtige Filme: „As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart“.

Mehr über diesen Blog

Ein schön wildes Konzert in der ausverkauften Berghain Kantine. Wie das neue Album schon andeutet: deutlich mehr Rock’n’Roll als noch der Broken-Chanson-Anti-Folk des letzten Albums. Hier geht es doch recht rund.

Der große Hit der neuen Platte, „Tschernobyl“ („ich bleibe in Berliiin und nehme Amphetamiiin / wenn ich verreisen will dann nach Tschernobyl“) gefällt Brezel & Co offensichtlich selbst so gut, dass er gleich dreimal aufgeführt wird: einmal im Original, dann als Beatles-Karaoke-Version und letztlich in einer Stooges/Electroclash-Version.
Da sitzt nicht jeder Ton und wird auch mal ein Bandmitglied gefragt, ob sie eigentlich das Lied noch spielen könne, aber, hey, wenn ich zu den Moldy Peaches gehe, würde ich auch kein Adele-Konzert erwarten. Tolles Chaos!

Überhaupt: gerade dadurch, dass die neue Platte nun doch mehr rumpeligen Rocknroll spielt, fühle ich hier immer im besten Sinn die frühen Moldy Peaches.

Vorband waren Die Fremden Hände. Wortspiel-heavy Spoken Word über Electropunk-Beats. Dementsprechend anstrengend-kreischig:

Anzeige

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn über Facebook oder Twitter. Falls du was zu sagen hast, freuen wir uns über Kommentare

https://blogs.taz.de/popblog/2024/09/04/brezel-goering-dreimal-von-berlin-nach-tschernobyl/

aktuell auf taz.de

kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert